Zur Navigation Zum Inhalt

Frühlingserwachen in der grünen Stadt

St. Pölten erstreckt sich über 108,4 km² und ist damit flächenmäßig größer als Linz (95,99 km²), Salzburg (65,64 km²) oder Innsbruck (104,81 km²). Nur 13% der Fläche von St. Pölten sind gewidmetes Bauland, 87% sind Grünräume, Biotope und landwirtschaftliche Nutzflächen. St. Pölten kann daher zu Recht als „grüne“ Stadt bezeichnet werden.

Foto: Werner Jäger
Der Blick auf St. Pölten zeigt, dass es im urbanen Zentrum der Landeshauptstadt viel Grün gibt. - Foto: Werner Jäger

Achtung Tiere!
In den vielfältigen Stadtbiotopen sind ca. 330 seltene Tier- und Pflanzenarten, so genannte „Rote-Liste-Arten“, wie zum Beispiel 12 Orchideen- und 18 Fledermausarten zu finden. Außerdem gibt es ca. 100 verschiedene Vogelarten, die in St.Pölten brüten. Der Gärtnereibetrieb der Stadt stellt den gefiederten Freunden schon seit Jahren passenden „Wohnraum“ in Form von 180 Nistkästen zur Verfügung, lässt aber auch alte Bäume mit Baumhöhlen stehen, dort wo es in ausreichendem Abstand von Wegen vertretbar ist. Zwei große Nützlingshotels im Hammerpark ergänzen das Angebot für Insekten.

Grünraumpflege
Die St. PöltnerInnen schätzen das Grün in der Stadt. Der Gärtnereibetreib der Stadt sorgt für die Pflege, damit die Grünraume eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und langfristige erhalten bleiben.
Mit Stand Jänner 2019 sind 12.827 Straßenbäume im Baumkataster der Stadt verzeichnet. Sie werden regelmäßig gepflegt und auf ihre Standfestigkeit überprüft. Natürlich gibt es im Stadtgebiet aber weit mehr Bäume.
Das fleißige Team der Stadtgärtnerei pflanzt derzeit die ersten Frühlingsboten aus. 11.000 Tulpen, 3.000 Narzissen wurden schon im Herbst in öffentlichen Blumenrabatte gelegt. 4.000 Frühlingsboten wie Primeln, Stiefmütterchen, Ranunkeln werden in den nächsten Wochen in Schalen und Trögen neu eingepflanzt.

Grünraumkonzept
Ein wichtiger Teil des Stadtentwicklungskonzeptes ist das Grünraumkonzept. Das von der Stadtplanung erstellte Konzept baut auf den naturräumlichen Gegebenheiten, den Vorgaben von regionalen Raumordnungsprogrammen, den vorhandenen Nutzungen, der Belastung der Landschaft sowie den typischen Eigenarten der Kulturlandschaft auf. Ziel des Grünraumkonzeptes ist, die hohe Lebensqualität in der Stadt St. Pölten auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten und auszubauen. Aufgrund dieser Vorgaben verfügt St. Pölten über ein großes Netzwerk aus Frei- und Grünräumen von hoher Qualität, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Sie ziehen sich wie „Grüne Adern durch die Stadt. Die grünen Adern sind die Grundlage für die nachhaltige Stadtentwicklung, indem attraktive, gesundheitsfördernde und sozial-integrative Stadt- und Landschaftsräume für alle BewohnerInnen und BesucherInnen zu Verfügung stehen und langfristig erhalten bleiben. Der pfleglichen Weiterentwicklung der stadtnahen Kulturlandschaft, sowie dem Schutz der naturnahen Landschaftsräume wird in der Stadtplanung ebenfalls großes Augenmerk geschenkt.

Gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt befinden sich eine ganze Reihe von Naherholungsgebieten und 40 Naturdenkmäler. Die grüne Hauptschlagader ist die Traisen mit den angrenzenden Grünräumen, die Viehofner Seen, der Ratzersdorfer See und der Stadtwald als grüne Lunge. Auch der Naturlehrpfad Feldmühle, der Panoramaweg Kremserberg oder die zahlreichen Parkanlagen, wie Hammerpark, Südpark oder Sparkassen-Park und Grün-Oasen, wie die Prater-Lounge an der Traisen oder der Kössler-Park in St. Georgen, der Hübscherpark in Radlberg oder der Schlösslpark in Stattersdorf machen St. Pölten zu einer durchgrünten Stadt, in der man schnell im Grünen ist. Ein weiteres Naturjuwel in St. Pölten ist der Sonnenpark, in dem mehrmals im Jahr Feste im Einklang mit der Natur gefeiert werden.

In St. Pölten gibt es 1.657 ha Wald, das entspricht 15 % der Fläche des Stadtgebietes. 53% des Stadtgebietes wird landwirtschaftlich genutzt.

Mit dem Klick auf den folgenden Button lade ich bewusst Inhalte von der externen Website: stp-konkret.at.