Der negative Ruf in der Gesellschaft und die Angst, die bei der Bevölkerung besteht, und zum Teil geschürt wird, betreffen alle Personen aus dieser Volksgruppe. Viele dieser Menschen, die weder kriminell, noch sonst auffällig geworden sind, bekommen diese Vorurteile zu spüren (z.B. verstärkte Ausweiskontrolle).
Mehr Respekt
Den Jugendlichen war und ist es wichtig ihr Image zu verbessern, aber auch Missverständnisse zu klären. Die Vertreter der Exekutive und die Jugendlichen konnten ihre Erfahrungen und Erlebnisse einbringen und ihre gegenseitigen Vorurteile ansprechen.
Gemeinsame Ziele wurden erarbeitet: nur ein Miteinander kann die angespannte Situation z.B. am Bahnhof verändern. Sowohl die Polizei als auch die Jugendlichen haben ein großes Interesse, dass es zu keiner weiteren Eskalation kommt. Sie sind sich einig, dass es „schwarze Schafe“ auf beiden Seiten gibt, die für die Vorurteile gegen Tschetschenen, aber auch gegenüber der Polizei, verantwortlich sind.
Nach fast zwei Stunden fand ein Jugendlicher die richtigen Worte: „Wir müssen gegenseitig mehr Respekt zeigen!“
Verantwortung der Medien
Dieses Treffen ist der Anfang einer Imagekampagne der Jugendlichen Tschetschenen. Sie wünschen sich eine Diskussion mit Vertretern der Medien. Die Verantwortung der JournalistInnenen ist, wenn sie Berichte verfassen, sehr groß. Diese werden maßgeblich für die Meinungsbildung der Bevölkerung herangezogen.
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