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FH St. Pölten untersucht Genderaspekte in öffentlichen Verkehrsmitteln

Frauen und Männer haben unterschiedliche Ansprüche an Verkehrsmittel. Komfort im öffentlichen Verkehr ist ein wesentlicher Punkt für dessen Attraktivität. Neben individuellen Wünschen gibt es vor allem Unterschiede in den Ansprüchen, die Männer und Frauen an Fahrzeuge und Innenausstattung stellen. Im Projekt „Gendergerechtes multisensuelles Fahrzeug“ untersucht das Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung an der FH St. Pölten, wie die Behaglichkeit in Schienenfahrzeugen für Fahrgäste erhöht werden kann und berücksichtigt die unterschiedliche Sicht von Männern und Frauen.
Die Fachhochschule St. Pölten untersucht Genderaspekte in öffentlichen Verkehrsmitteln. Credit: Katarina Balgavy

„Im öffentlichen Verkehr, insbesondere im Schienenverkehr, gibt es eine Vielzahl an Faktoren, die den Komfort der Fahrgäste maßgeblich beeinflussen, z. B. akustische oder optische Empfindungen, Geruchsempfindungen im Fahrzeug, Ansprüche beim Sitzen oder Stehen im Fahrzeug, Abgrenzung zu anderen Reisenden, Sicherheitsempfinden, Temperaturempfinden und vieles mehr. Ziel muss es sein, Fahrzeuge zu entwickeln, in denen sich möglichst viele, im Idealfall alle Fahrgäste wohl fühlen“, sagt Frank Michelberger, Leiter des Projektes und des Carl Ritter von Ghega Instituts für integrierte Mobilitätsforschung der FH St. Pölten.

Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs

Im Rahmen des Projektes wird ein Anforderungskatalog für eine gendergerechte Gestaltung von Schienenfahrzeugen im Personenverkehr erstellt. Für Fahrzeuge sollen damit jene Anforderungen definiert werden, die für Frauen und Männer einen entsprechenden Komfortgewinn versprechen. „Ziel der Verkehrspolitik ist, einen möglichst hohen Anteil des Straßenverkehrs auf nachhaltige öffentliche Verkehrsmittel zu verlegen. Durch eine entsprechende Gestaltung der Fahrzeuge soll der öffentliche Verkehr attraktiver werden“, so Michelberger.

Projekt Gendergerechtes multisensuelles Fahrzeug

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „FEMtech – Gendergerechte Innovation“ durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert. Partner sind das Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der Technischen Universität Wien, das Interuniversitäre Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ), das Ingenieurbüro Dr. Michael Petz und die netwiss OG.

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