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Milliarden-Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur fördern die Stadtenwicklung

St. Pölten hat sich zu einem erfolgreichen Wirtschaftszentrum und zu einem lebenswerten Arbeits- und Wohnort entwickelt. Umfangreiche Infrastrukturinvestitionen des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) haben diese Entwicklung genauso vorangetrieben wie die umsichtige Stadtentwicklung und attraktive Wohnbauprojekte, wie Infrastrukturminister Alois Stöger, Bürgermeister Matthias Stadler und BWS-Vorstandsvorsitzender Wilhelm Haberzettl kürzlich in einem gemeinsamen Pressegespräch ausführten.
BWS-Vorstandvorsitzender Haberzettl, Bundesminister Stöger und Bürgermeister Stadler (Foto: Josef Vorlaufer)

St. Pölten und Wien rücken näher zusammen

„Mit unseren Investitionen in die Infrastruktur bringen wir die beiden Zentren Wien und St. Pölten näher zusammen. Mit der schnellen Bahnverbindung, dem modernisierten Bahnhof und den zusätzlichen Parkmöglichkeiten für Pendlerinnen und Pendler ist hier eine leistungsstarke Infrastruktur entstanden, die den Standort St. Pölten noch attraktiver macht – für die Wirtschaft genauso wie für die Menschen, die hier leben und arbeiten“, sagt Infrastrukturminister Alois Stöger.

Leistungsfähige Infrastruktur hat grundlegende Bedeutung

Für Bürgermeister Mag. Matthias Stadler ist eine moderne und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zur Entwicklung der niederösterreichischen Landeshauptstadt als attraktiver Wirtschafts-, Wohn- und Bildungsstandort von grundlegender Bedeutung: „Mit der Fertigstellung des neuen Bahnhofs St. Pölten und der Hochleistungsstrecke hat die Hauptstadtentwicklung einen kräftigen Schub bekommen. Immer mehr Menschen entdecken St. Pölten dadurch als beliebten Wohnort mit hoher Lebensqualität. Nicht nur die Fahrzeit nach Wien hat sich verringert, Wiener Neustadt erreicht man jetzt in 53 Minuten, Graz in 3 Stunden und fünf Minuten und beispielsweise Brünn in zwei Stunden und sechs Minuten mit den schnellen Zügen.
Aufgrund der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur entstehen auch interessante Arbeitsplätze und das Bildungsangebot wird zukunftsweisend erweitert. St. Pölten ist damit ein sehr gutes Beispiel, wie durch kluge Investitionspolitik die Entwicklung einer Stadt, des gesamten Umlandes und letztlich auch des ganzen Bundeslandes positiv beeinflusst werden kann.“

St. Pölten wird als Wohnort immer attraktiver

„Die hervorragende Infrastruktur und die direkte und schnelle Bahnverbindung nach Wien zeichnen die Stadt St. Pölten aus. Daher bin ich davon überzeugt, dass die Stadt zukünftig nicht nur für eingefleischte St. Pöltner, sondern auch etwa für Wiener, die eine ländlichere Umgebung schätzen, als Wohnort attraktiv sein wird“, erklärt Wilhelm Haberzettl, der Vorstandsvorsitzende der BWS-Gruppe.

In den Jahren 2011–2017 wurden bzw. werden im Raum St. Pölten durch das Infrastrukturministerium finanzierte Projekte im Bereich Schiene in der Größenordnung von über 2,6 Milliarden Euro umgesetzt. Die Neubaustrecke Wien–St. Pölten mit einem Investitionsvolumen von 1,55 Milliarden Euro wurde 2012 fertiggestellt und verkürzt die Fahrzeit zwischen der Landeshauptstadt und Wien auf weniger als 25 Minuten. Zudem wurden in den letzten Jahren auch die Zugverbindungen stark ausgebaut. 2005 lag die Frequenz der Verbindungen noch bei 33 Zügen pro Tag. 2013 Waren es bereits 62, bis 2025 soll es 82 tägliche Verbindungen geben.

2017 soll auch die Güterzugumfahrung, für die das bmvit 855 Millionen Euro bereitstellt, betriebsbereit sein und schwere Gütertransporte durch das Stadtgebiet vermeiden, womit auch die Lärmbelastung deutlich verringert wird.
200 Millionen Euro wurden in Umbau des Bahnhofs St. Pölten investiert, der bereits 2011 wiedereröffnet wurde. Durch diese Modernisierung haben die KundInnen nicht nur barrierefreien Zugang zu den Zügen, es sind auch neue Einkaufsmöglichkeiten und Arbeitsplätze entstanden. Seit September 2015 bietet ein neues 5-stöckiges Parkdeck 748 zusätzliche Stellplätze direkt am Bahnhof. Die Kosten von 13,9 Millionen Euro teilten sich bmvit, Stadt St. Pölten und das Land Niederösterreich.

Mit der Straßenbrücke Wörth über die Leobersdorfer Bahn – für die 4,3 Millionen Euro und dem Ausbau der S 34 Traisental Schnellstraße für die ca. 200 Millionen Euro investiert werden, wird die Bundesstraße B 20 entlastet und mit einer kreuzungsfreien Anbindung, die notwenige Infrastruktur für Betriebsansiedelungen im Süden der Stadt geschaffen. Die S 34 wird in zwei Etappen gebaut (St.Pölten/Hafing-Hart und Hart-Wilhelmsburg). Derzeit läuft das UVP-Verfahren.

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