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Die Hauptstadt entwickelt sich weiter

St. Pölten begeht heuer sein 30-jähriges Hauptstadtjubiläum. In diesen drei Jahrzehnten hat sich die Landesmetropole kontinuierlich weiter entwickelt, auch im abgelaufenen Jahr 2015 wurden wieder wichtige Weichen gestellt und Projekte umgesetzt.
Die neue Park Ride-Anlage mit Cityparken.(Foto: Josef Vorlaufer)

Ein Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2015:

STADTENTWICKLUNG:

  • Spatenstich für das erste Wohngebäude für die Generation 50plus in der Living City in Viehofen. Bis Ende 2016 entstehen 64 Wohnungen.
  • Eröffnung des Herrenplatzes nach umfangreicher Platzgestaltung. Insgesamt wurden 500.000 Euro in die Neugestaltung investiert.
  • Schlüsselübergabe für betreutes Wohnen von der Allgemeinen gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft St. Pölten in der Maria Sturm Straße mit 20 Wohnungen und von der Alpenland mit 61 Wohnungen am Siegfried Ludwig Platz.
  • Die erste Projektions- Beleuchtungsanlage Österreichs am Domplatz geht in Betrieb. Mit dem neuartigen Beleuchtungssystem werden der Domturm und das Sparkassengebäude effektvoll beleuchtet.
  • Im Zuge des Mitwirkens am EUROPAN-Städtebauwetterbewerb 2015 soll ein glanzvolles Wohnviertel in unmittelbarer Nähe des Viehofner Sees gebaut werden. Mit dem Projekt können bis zu 500 neue, innovative Wohnungen geschaffen werden.
  • Ein drittes Bauprojekt für „Junges Wohnen“ wird in Spratzern in der Karl Pfeffer-Gasse nahe dem VAZ in Angriff genommen.
  • Die neue Zentrale der AKNÖ steht vor der Fertigstellung. Im Februar 2016 geht das ANZ in Vollbetrieb: rund 300 MitarbeiterInnen der Zentrale und der bisherigen Bezirksstelle St. Pölten werden hier beschäftigt sein.

FREIZEIT / UMWELT / LEBENSQUALITÄT:

  • Fertigstellung der Freerunning Anlage am Ratzersdorfer See.
  • Durch die Inbetriebnahme des vierten und letzten Windrades des Windparks Pottenbrunn IV ist St. Pölten zum Ökostrom-Selbstversorger geworden. Das Gemeinschaftsprojekt der St. Pöltner Firmen Benevento und ImWind liefert ab sofort Strom für gut 9.000 Haushalte – ca. 46% aller Haushalte von St. Pölten.
  • Eröffnung des neuen Altstoffsammelzentrums in der Austraße nach viermonatiger Bauzeit und Investitionskosten von 750.000 Euro.
  • Eine der spektakulärsten Dinosaurier- Erlebnis-Ausstellungen der Gegenwart, "The World of Dinosaurs“, ist im Stadtwald zu sehen.
  • Die Grünraum zwischen der Pernerstorferstraße und der Kranzbichlerstraße wird von der Stadt neu gestaltet. Damit wird ein weiteres zentrales Projekt aus dem Sicherheitsaudit für diesen Stadtteil umgesetzt.
  • Ab Sommer 2015 können die BesucherInnen des Ratzersdorfer Sees und des „citysplash“-Sommerbades über W-Lan kostenlos im Internet surfen.
  • Der neueröffnete Spielplatz im Stadtwald bietet abenteuerlustigen Kindern, mit einer Fläche von rund 1.500 m², nun noch mehr Platz um sich auszutoben.

VERKEHR:

  • Die 220 m lange Straßenbrücke über B20 und die Leobersdorfer Bahn zur Erschließung eines der größten Gewerbe- und Industrieparks Österreichs im Süden von St. Pölten ist fertiggestellt und wird für den Verkehr freigegeben.
  • Am 1. September geht das neue Parkdeck direkt am Hauptbahnhof von St. Pölten in Betrieb. Das Parkhaus ist in zwei Bereiche geteilt, die über getrennte Ein- und Ausfahrten zu erreichen sind – Cityparken im Erdgeschoss und P&R auf Deck 1A bis 5A.
  • Spatenstich für die Kerntangente Nord mit einer neuen Traisenbrücke zwischen der Wiener Straße B1 und der Eybnerstraße. Mit der Kerntangente Nord wird der äußere Ring um die St. Pöltner Innenstadt geschlossen. Es wird mit einem Verkehrsaufkommen von rund 11.500 Fahrzeugen gerechnet.
  • Die weitere Finanzierung des LUP durch Bund, Land und Stadt ist gesichert. Mit 1.Jänner 2016 werden die ÖKO-Shopping Monatskarte und die Vergünstigung für Zeitkartenbesitzer beim Anruf-Sammel-Taxi (AST) eingeführt. Die Neuausschreibung bringt ab 2017 weitere Verbesserungen: kürzere Intervalle auf der Hauptachse, zwei zusätzliche Linien und eine noch bessere Abdeckung des Stadtgebietes.

WIRTSCHAFT:

  • Eröffnung des modernsten McDonald´s in der Mariazeller Straße gegenüber dem alten Standort.
  • DB Schenker eröffnet das neue 34.000 Quadratmeter große Logistikzentrum im Betriebsansiedelungsgebiet NOE Central. Der Bau hat 11 Millionen Euro gekostet und bringt 100 Arbeitsplätze.
  • Eröffnung des Kaufhauses Müller in der Brunngasse. Mit dem Projekt wurden auch 19 Wohnungen errichtet.
  • Die Firma Pfleger Reisen eröffnet ihr neues Firmengebäude in der Porschestraße. Es wurden rund 4 Millionen Euro investiert.
  • Im Traisenpark hat Interspar Österreichs modernsten Hypermarkt mit über 2.600 m² Verkaufsfläche eröffnet.
  • Im Süden wird einer der modernsten Intersport-Shops Österreichs eröffnet. Der neue Intersport-Shop präsentiert sich auf 1.200 Quadratmetern mit rund 5.000 Artikeln und zählt damit zu den Top-Adressen in der Sportartikel-Branche.

BILDUNG/JUGEND:

  • Die neue Skatehalle beim Jugendzentrum Steppenwolf wird eröffnet.
  • Mit einem in Niederösterreich einzigartigem Konzept sollen die Schulräume der Franz Jonas-Volksschule unter Einbindung der Schulgemeinschaft an die neuesten pädagogischen Unterrichtsmethoden angepasst werden. Die Generalsanierung des Gebäudes um 1,9 Millionen Euro startet im Sommer.

SOZIALES/GESUNDHEIT/SICHERHEIT:

  • Am Emmaus Standort in Viehofen wird die Wiedereröffnung gefeiert. Durch den Ausbau entstanden neue Wohngruppen mit 15 Betten und 20 Arbeitsplätze.
  • Der Gemeinderat beschließt den Neubau des Feuerwehrhauses in Stattersdorf um 1,8 Millionen Euro am bestehenden Standort.
  • Der neue Polizeistützpunkt am Bahnhof nimmt am 1. Mai seinen Betrieb. Damit konnte nun eine langjährige Forderung der Stadt umgesetzt werden.
  • Am städtischen Wirtschaftshof wird ein temporäres Transitlager für Flüchtlinge eingerichtet. In zwei Hallen stehen 300 Betten zur Verfügung, die Flüchtlinge werden durch Caritas, ASBÖ und Rotem Kreuz betreut.

Die wichtigsten städtischen Investitionsprojekte des Jahres 2016:

  • Ausbau Sportzentrum NÖ
  • Projekt nonconform / Innensanierung Jonas-Volksschule
  • Sanierung der Fenster Volksschule Spratzern (
  • Schulzentrum St. Georgen, Ballfangzaun
  • Schulzentrum St. Georgen, Turnsaalbodensanierung
  • VS Daniel Gran, Sanierung Hartplatz,
  • Kindergarten Karl Ludwig-Straße, Flachdachsanierung
  • Planung und Ausschreibung Ausbau Fachhochschule
  • Sanierung des Daches der Prandtauerstraße 2, Museum
  • Lifteinbau im Rathaus, Linzer Straße 6
  • Planung und Ausschreibung Ausbau Rathausbezirk
  • Sanierung / Neubau Seniorenwohnheim Planungsphase Haus A
  • Fahrzeugerneuerungen bei „Essen auf Rädern“
  • Fahrzeuge Kanal, Müll und Gärtnerei
  • Neubau-/Sanierung FF Stattersdorf
  • Sanierung der FF Zentrale
  • Sanierung der Fenster Heßstraße 6
  • Wagner Jauregg Gasse, Sanierung Wohnbau
  • Sanierungsbeginn für neuen Häuser Kranzbichler Straße
  • Weitere laufende Wohnungssanierungen
  • Kerntangente Nord
  • Radwegeausbau
  • Maßnahmen für die Fußgängerzone
  • Neugestaltung Domplatz
  • Park & Ride Bahnhof und Tiefgarge Rathausplatz
  • Zweiter Kremationsofen Friedhof
  • Wasser- und Kanalbau
  • Abfallwirtschaft

Bürgermeister Mag. Matthias Stadler zieht eine positive Bilanz: „St. Pölten ist in nur 30 Jahren eine vollwertige Landeshauptstadt geworden. Alle wichtigen Einrichtungen und Institutionen sind hierher übersiedelt. Viele Firmen haben sich neu hier angesiedelt bzw. expandieren die ansässigen Unternehmen. Heute ist St. Pölten das pulsierende Herz inmitten des Bundeslandes. Die eigene Landeshauptstadt ist identitätsstiftend für die Bevölkerung Niederösterreichs und natürlich auch für uns HauptstädterInnen.

Mit dem Ausbau des Universitätsklinikums sind wir das Gesundheitszentrum des Landes. Mit 60.000 Ausbildungsplätzen, die alle Bereiche des österreichischen Bildungsangebotes abdecken, bis hin zu Fachhochschule und Universität und Erwachsenenbildung ist die Stadt der Hotspot Niederösterreichs. Für den Ausbau des Verkehrsknotenpunktes wurden in den letzten Jahren 2,7 Mrd. Euro in Schienen- und Straßenbauprojekte investiert. Die Arbeitsplätze in der Stadt wurden auf 55.000 mehr als verdoppelt und die Zahl der ansässigen Betriebe hat einen absoluten Höchststand von 3.475 erreicht. Das Kultur- und Freizeitangebot spielt längst in der Oberliga mit und Großveranstaltungen wie Ironman 70.3, Frequency, Special Olympics, Vision Run etc. haben sich hier etabliert. Die Lebensqualität ist top. Mit der Wohnbauoffensive gewinnen wir mehr EinwohnerInnen. Die Innenstadt ist lebendiger denn je, der Handel blüht. Mit dem Grünraumkonzept, dem Generalverkehrskonzept und dem Stadtentwicklungskonzept sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Wie können also sehr zufrieden sein, haben allerdings auch noch viel vor. Von der guten Entwicklung St. Pöltens profitieren der niederösterreichische Zentralraum und das ganze Bundesland.“

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