Zur Navigation Zum Inhalt

St. Pöltner Innenstadtentwicklung als Vorbild für deutsche Städte

Bei der vom deutschen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Berlin veranstalteten Abschlusstagung zum bundesweiten Forschungsprojekt „Innovationen für Innenstädte“ war St. Pölten als einziges ausländisches Musterbeispiel eingeladen. Der Visionsprozess „St. Pölten 2020“ und der „Masterplan“ stießen auf großes Interesse und ernteten Beifall von ExpertInnen.
Foto: Melina Schloesser
Dr. Josef Wildburger präsentierte in Berlin das St. Pöltner Stadtentwicklungsmodell.

Visionsprozess & Masterplan

Die die Attraktivität der St. Pöltner Innenstadt wurde in den letzten Jahren durch die Umsetzung der Ideen und Vorgaben aus dem Visionsprozess „St. Pölten 2020“ und dem Masterplan kontinuierlich weiterentwickelt und die Lebens- und Aufenthaltsqualität wesentlich gesteigert. Der unterschied des „St. Pöltner Modells“ im Vergleich zu anderen Innenstadtentwicklungskonzepten liegt darin, dass in der niederösterreichischen Landeshauptstadt die Vertreter der Politik, der Verwaltung und der Wirtschaft gemeinsam einen Masterplan erarbeitet haben und umsetzen. Der Fokus liegt nicht am Handel allein, sondern auf der gesamten Stadtentwicklung.

„Wir können stolz darauf sein, dass Entwicklung der Innenstadt von St. Pölten mittlerweile nicht nur von Experten auf nationaler Ebene als Best-Practice-Beispiel gehandelt wird, sondern auch von Fachleuten im Ausland. Das bestätigt uns, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben und weiter fortzusetzen“, betont Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.

Fragen der Stadtentwicklung

In Deutschland ist man so wie in St. Pölten der Meinung, dass Innenstädte eine Schlüsselfunktion für die Stadt und die Region haben. Lebendige und attraktive Innenstädte stehen für eine hohe Lebensqualität und sind ein wichtiger Aspekt in der Wettbewerbsfähigkeit der Kommunen. Auf der diesjährigen Innenstadtkonferenz des deutschen Bundesministeriums in Berlin wurden vor allem Fragen diskutiert, die sich aufgrund der besonderen wirtschaftlichen und oft auch demografischen Umbrüche in vielen Städten stellen: Wie können Innenstädte als qualitativ hochwertige Standorte weiterentwickelt werden? Welche Rolle spielen dabei mit der Stadtgemeinschaft gemeinsam entwickelte Konzepte? Wie können Kommunen gemeinsam mit den Innenstadtakteuren den aktuellen Entwicklungen begegnen? Wie können BürgerInnen eingebunden werden?

St. Pölten konnte auf diese Fragen profunde Antworten aus der Praxis liefern. Eine der Kernaussagen des Obmanns der Plattform „St. Pölten 2020“, Dr. Josef Wildburger, war dabei: „Unseren Erfolg macht aus, dass Standortentwicklung nicht zentral verfügt, sondern breit getragen wird. Was uns heute eine exzellente Aufstellung beschert, ist auch ein Verdienst der Stadtführung. Sie hat erkannt: Wir können den Standort nicht FÜR die Wirtschaft, wir müssen ihn MIT der Wirtschaft entwickeln.“

St. Pölten präsentiert in Deutschland, wie Stadtentwicklung funktioniert. Der Obmann der Plattform St. Pölten 2020, Dr. Josef Wildburger, folgte der Einladung des Deutschen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 18. November im Veranstaltungszentrum Auferstehungskirche in Berlin vor einer großen Zahl von deutschen ExpertInnen die St. Pöltner Herangehensweise vorzustellen.

Mit dem Klick auf den folgenden Button lade ich bewusst Inhalte von der externen Website: stp-konkret.at.