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Bewirtschaftung Innenstadt plus Projektvorstellung „SMARTUP“

Durch den Strukturwandel im Groß- und Einzelhandel entstehen neue Herausforderungen, die von der Stadt präventiv aufgegriffen werden. Das neue Konzept „SMARTUP“ soll zur weiteren Belebung und Attraktivierung beitragen, sowie innovative Potentiale in die Innenstadt bringen.
Foto: Josef Vorlaufer
Sie arbeiten gemeinsam für die St. Pöltner Innenstadt: DI Dominik Mesner, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Mag. Bernadette Schwab, Franz König, Barbara Ringseis und DI (FH) Matthias Weiländer.

Folgende Maßnahmen werden derzeit evaluiert:

  • SMARTUP: Startups und Gründer gestalten die Zukunft der Innenstadt.

Die Stadt unterstützt Unternehmer der Zukunft mit der Startup Förderung und nutzt die positiven Effekte für die Innenstadt.
- Digitalisierung
- Zukunft des Handels
- Skalierbare Innovationen
- Creative Incubator

  • SMARTUP: Studenten und Kreative in die Innenstadt

Kreatives Coworking bis zur Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Büro- & Geschäftslokalen.
- Popups & Coworkings-Spaces
- Betriebsansiedlungen
- Netzwerk Wirtschaft
- Events & PR

  • SMARTUP: Handwerk & Mittelstand

Der schnelle Citystandort. Unbürokratisch neuen Standort in der St. Pöltner Innenstadt testen und bleiben.
- Citystandorte auf Zeit testen
- Sofort und unbürokratisch
- Für Unternehmen aus St. Pölten
- Für Unternehmen die erstmals in St. Pölten eröffnen

  • SMARTUP: Filialisten

Der direkte Draht zu geeigneten Lagen. Proaktives Service für gezielte Betriebsansiedlung von passenden Filialisten.
- Vormerklisten für die schnelle Vermittlung
- Commercial Group Vermarktungs-Partner
- Aktives Standortmarketing
- Digitale Plattform

„Unser Ziel ist es, mit diesen Maßnahmen das Einkaufserlebnis für alle BewohnerInnen und BesucherInnen weiter zu heben. Durch gezielte Betriebsansiedelungsmaßnahmen wollen wir den Branchenmix in der Innenstadt optimieren. Wir möchten die Erlebnisqualität durch die Erweiterung der Geschäfte, die noch fehlen, gemeinsam in die Hand nehmen und neue Konzepte etablieren“, sagt Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und verweist auf die weiteren bereits länger Zeit laufende Fördermaßnahmen für die Innenstadt wie beispielweise Innenstadtwohnen, Vorleistungen zur Dokumentation der Leerflächen und die Umsetzung der Barrierfreiheit zur Ansiedelung von Arztpraxen.

Funktionierende Kooperation

„St. Pölten ist eine Stadt, in der die Zusammenarbeit von Geschäftsbetreibern und Gemeinde gelingt“, sagt Franz König, Vorstandsmitglied der Plattform St. Pölten 2020. Er begrüßt die proaktive Initiative von „ecopoint“ und Marketing St. Pölten GmbH als nächste Schritte in der Entwicklung der Innenstadt-Einkaufszonen. Die Vertiefung der abteilungs- und spartenübergreifenden Zusammenarbeit in Form des innovativen Projekts „SMARTUP“ heißt der Hausbesitzer und Geschäftslokalbetreiber mit Begeisterung willkommen: „Ein starker Standort hilft allen und sichert die nötige Frequenz und Ertrag der Betreiber.“

Geänderte Voraussetzungen

Matthias Weiländer, Geschäftsführer der Marketing St. Pölten GmbH meint: „Die veränderten Aufgaben im Citymanagement und der Strukturwandel führen zu neuen Ansätzen und fassen die Entwicklungen der letzten Jahre zusammen. Damit bekommen wir eine aktivere Rolle bei der Bespielung der Geschäftsflächen. Obwohl St. Pölten im Städtevergleich gut abschneidet, starten wir mit proaktiven Projekten, um die Stabilität des Standortes für zukünftige Potentiale zu sichern“.

Laufende Fördermaßnahmen für die Innenstadt

Bei der Förderung Innenstadtwohnen wurden seit 2008 knapp 5.100 m2 Wohnnutzfläche mit einem finanziellen Aufwand (Investitions- und Mietzuschuss) von 565.863 Euro gefördert. Damit wird die Generalsanierung von Wohngebäuden und die Errichtung von Wohnungen, sowie des Einbaus von Wohnungen in bestehende Gebäude mittels Investitionszuschuss gefördert, um somit zu einem vermehrten Angebot an attraktivem Wohnraum in der St. Pöltner Innenstadt beigetragen. Mit einem temporären Mietenzuschuss sollen die Mieter der sanierten Häuser bzw. neu geschaffenen Wohnungen in die Lage versetzt werden, investitionsbedingte höhere Mieten leichter tragen zu können. Seit Start der Förderungsmaßnahme am 1. Juli 2008 wurden bis dato 16 Projekte und 100 Wohneinheiten gefördert.

Dokumentation für Geschäftsnutzungen

Die Wirtschaftsservicestelle ecopoint ist bei der aktiven Leerstands-Bewirtschaftung mit modernsten Gebäude-Digitalisierungstechnologien testweise in Vorleistung getreten.
„Ausgewählte Geschäfts- und Lagerflächen in der St. Pöltner Innenstadt werden mit der M6-Technologie komplett 3D-digitalisiert und potentiellen Interessenten ganz einfach per Link zur Verfügung gestellt. Eine zeitaufwendige Besichtigung vor Ort ist nicht mehr erforderlich - man kann, wie in einem Computerspiel, am Bildschirm durch den „digitalen Zwilling“ der Geschäftsfläche spazieren und erhält alle raumrelevanten Daten!“, erklärt DI Dominik Mesner, Geschäftsführer von Vermessung Schubert.

Für eine nachhaltige Belebung der Innenstadt sind die Erhaltung der bestehenden Arztpraxen oder die Neuschaffung von Ordinationsräumen notwendig. Die Bereitschaft der Immobilienbesitzer, Altbestand zu barrierefreien Flächen umzubauen, signalisiert, dass in der Innenstadt auch in Zukunft entsprechende Angebote für den Gesundheitsbereich z.B. Ärzte vorhanden sein werden. Auch Geschäftsflächen in Erdgeschosslage würden sich für Ordinationen eignen. In Zusammenarbeit mit der Ärztekammer werden InteressentInnen bei der Immobiliensuche für Ordinationsräumlichkeiten oder Praxisansiedlungen in der Innenstadt informiert.

Statistik

Die St. Pöltner Fußgängerzone kann eine Verkaufsfläche von 73.462,-m² vorweisen und hat mit 4,12% eine niedrigere Leerstandrate als Eisenstadt, Klagenfurt, Krems, Leoben, Linz, Salzburg, Steyr, Villach und Wr. Neustadt. 2017 ist die Kommunalsteuer gegenüber dem Spitzenjahr 2016 deutlich um 3,7 % gestiegen und hat den Rekordwert von 29.382.021 Euro erreicht. Vor 15 Jahren lagen die Einnahmen aus der Kommunalsteuer noch bei 18.514.326 Euro. Das bedeutet eine Steigerung um 10.867.695 Euro oder ein Plus von 58,7% in diesem Zeitraum.
Die niederösterreichische Landeshauptstadt hat sich punkto Wirtschaftswachstum und reger Bautätigkeit längst als Hotspot etabliert. Mit der Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel der neuen Industriearbeitsplatzförderung „St. Pölten als Produktionsstandort sichern“ werden Betriebsansiedlungen aktiv forciert.

Kontakt:

Magistrat St. Pölten
Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing
Wirtschaftsservice ecopoint
Mag. Bernadette Schwab
Rathausplatz 1
3100 St. Pölten
Tel.: 02742 333-2903
E-Mail: bernadette.schwab@st-poelten.gv.at
Web: www.st-poelten.gv.at

Marketing St. Pölten GmbH & Innenstadt Marketing
Barbara Ringseis
Projektleitung, Marketing und Innovation
Rathausplatz 1
3100 St. Pölten
Tel.: 02742 333-5304
E-Mail: barbara.ringseis@st-poelten.gv.at
Web: www.insbesondere.at

Durch die für das Projekt neu definierte Zusammenarbeit der Wirtschaftsservicestelle der Stadt „ecopoint“ und der Marketing St. Pölten GmbH werden nun vorhandene Aktivitäten gebündelt. Insbesonders wird die Zusammenarbeit mit den Geschäftsbetreibern, den Hauseigentümern und Maklern intensiviert. Damit schafft das Maßnahmenprogramm „SMARTUP“ einen Mehrwert für den Wirtschaftsstandort und allen Beteiligten.

Das SMARTUP-Konzept

Ziel dieser neuen Initiative ist, St. Pölten als Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. Insbesondere die historische Innenstadt mit ihrer lebendigen Einkaufs- und Flaniermeile ist Gegenstand der Maßnahmen, die gezielte Betriebsansiedelungen unterstützen und den Standort für innovative und kreative Geschäftslokalnutzungen in den Fokus rücken soll. Somit können Maßnahmen im Sinne von Vernetzung - Experiment -Lernen unter Realbedingungen gesetzt werden, das heißt, neue Erkenntnisse hinsichtlich Raum, Struktur, Finanzen zu gewinnen. Außerdem soll das Digitalisierungs Know-how in die Stadt geholt werden.

Im Rahmen der Startup-Förderung der Stadt sollen Start-Ups und Kreative in die Innenstadt geholt werden, wobei eine Vernetzung mit der NDU, der FH St. Pölten und der Kulturlandeshauptstadt GmbH erfolgt. Gespräche zur gemeinsamen Vision eines Coworking- & InnovationHubs finden bereits mit den potentiellen Partnern statt.

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