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Die Hauptstadt blickt optimistisch in die Zukunft

Auch in diesem Jahr lief die Weiterentwicklung der Landeshauptstadt wieder auf vollen Touren, wurden wesentliche Projekte umgesetzt und Weichenstellungen für eine positive Zukunftsgestaltung vorgenommen.
St. Pölten kann für 2014 eine positive Bilanz über die Entwicklung der Landeshauptstadt ziehen und optimistisch in das kommende Jahr blicken. (Foto: Josef Vorlaufer)

Die nachfolgende Aufzählung ist eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse des Jahres 2014:

STADTENTWICKLUNG

  • Das Bestattungsbüro übersiedelt in den fertiggestellten Zubau direkt beim Hauptfriedhof. Hier wurde auch eine zweite Kremierungsanlage um 1,4 Mio. Euro errichtet.
  • Die Allgemeine gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft St. Pölten errichtet auf einem Baurechtsgrundstück der Stadt in der Tauschergasse ein zukunftsweisendes Bauprojekt. Jungen Menschen soll durch kostengünstige, qualitativ hochwertige Miet-Wohnungen mit 50 bis 54 Quadratmeter Wohnnutzfläche der erste Schritt in die Unabhängigkeit ermöglicht werden. Errichtet werden insgesamt 21 Niedrigenergie-Wohneinheiten mit 27 Autoabstellplätzen und Räumlichkeiten für Fahrräder und Kinderwägen.
  • Auf dem 15.240 m² großen Areal der ehemaligen Post- und Telegrafenverwaltung an der Praterstraße – Maximilianstraße plant die BWS Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft die Errichtung einer Wohnhausanlage mit 170 Wohnungen.
  • Nachdem der Verfassungsgerichtshof feststellte, dass die Höhe des Beitrages, den die Stadt St. Pölten bisher für die Finanzierung das Landesklinikum zu zahlen hatte, verfassungswidrig ist, konnte ein Vergleich erzielt werden. Das Land Niederösterreich zahlt die zu viel eingehobenen Beträge zurück und die Stadt muss künftig weniger für die Krankenhausfinanzierung bezahlen.
  • Der Herrenplatz wird neu gestaltet. In einer ersten Phase werden die Neubauten erneuert, im kommenden Jahr werden die Mariensäule restauriert und die neue Pflasterung verlegt.

FREIZEIT / UMWELT / LEBENSQUALITÄT

  • In Pottenbrunn erfolgt der Spatenstich für die Errichtung von vier neuen Windrädern. Jedes neue Windrad produziert mehr Strom als 2.000 Haushalte verbrauchen.
  • Das neue Sommerbad „citysplash“ wird eröffnet. Es wurden rund fünf Millionen Euro investiert. Es wurde ein neues Gebäude in Form eines Schiffs mit einem großzügigen Umkleidebereich, einer Sonnenterrasse, Duschen und WC-Anlagen errichtet und der Eingangs- und Kassenbereich neu gestaltet. Eine neue Wasseraufbereitung auf dem modernsten Stand der Technik sorgt für Hygiene und beste Wasserqualität. Herzstück des neuen Freibades ist die 77 m lang Rutsche, die in einem neuen Erlebnisbecken mündet.
  • Die Innenstadt ist W-Lan-Zone, den BesucherInnen steht nun ein kostenloser Internetzugang über ein neu installiertes W-Lan-System zur Verfügung. Der Zugang zum Internet wird in der Liste der verfügbaren Netzwerke mit „stp-public“ angezeigt.

VERKEHR

  • Das Generalverkehrskonzeptes, dessen Schwerpunkte in der Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Umweltverbund, d.h. fürs zu Fuß gehen, fürs Rad fahren sowie für die Abwicklung des öffentlichen Verkehrs liegen, wird präsentiert.
  • Die Grundlagen für die Realisierung der Kerntangente Nord mit dem Brückenbau über die Traisen sind unter Dach und Fach. Die Planung und der Bau der Kerntangente Nord samt Brücke erfolgen durch die Experten von Stadt und Land.
  • Die Brücke zum Betriebsgebiet Wörth nimmt Gestalt an. Das Brückentragwerk ist als mehrfeldrige Verbundbrücke konzipiert und überspannt insgesamt 216m. Sie ist somit die längste Brücke in St. Pölten.
  • Ab 14. Dezember binden die ÖBB den Flughafen Wien erstmals an das österreichische Schienenfernverkehrsnetz an. Die Züge halten zwischen Linz und Flughafen Wien in St. Pölten, Wien Meidling und in Wien Hauptbahnhof. Vom Bahnhof St. Pölten bis zum Wiener Flughafen beträgt die Fahrzeit 50 Minuten.

WIRTSCHAFT

  • Das neue neue ArbeiternehmerInnen-Zentrum wird in der Herzogenburger Straße errichtet. Das Niedrigst-Energiehaus erhält rund 16.000 m2 Bürofläche für 350 Arbeitsplätze, Fertigstellung bis Anfang 2016.
  • Der größte Creativmarkt Österreichs eröffnet im Betriebsgebiet NÖ Central im Süden, direkt an der Mariazeller Straße.
  • In der Mariazeller Straße 93 eröffnet die 11. Billa Filiale. Der neue Shop mit 670m2 bringt auch 19 Arbeitsplätze.
  • Mit einem feierlichen Spatenstich im Betriebsansiedelungsgebiet NÖ Central setzt DB Schenker den Startschuss für die Errichtung des neuen Logistik-Zentrums in St. Pölten. Der neue Standort beinhaltet neben einem 1.200 Quadratmeter großen Bürogebäude eine 5.000 Quadratmeter Logistikfläche.
  • Die Modernisierung des Traisenpark schreitet zügig voran. Nach der Eröffnung des neuen Gastrobereiches im Vorjahr wird in den laufenden Bauphasen 2 und 3 auf einer Fläche von rund 10.000 m² ein völlig neuer Einkaufstrakt geschaffen. Auch die ehemalige Eishalle wird zur Verkaufsfläche auf zwei Ebenen umgebaut, um noch mehr Platz für Stores und Services zu erhalten.

BILDUNG/JUGEND

  • Das städtische Kulturzentrum „Freiraum“ feiert mit einem Konzert im neuen Parkhaus der AKNÖ in der Herzogenburger Straße 12 seine Re-Eröffnung.
  • Das städtische Jugendzentrum Steppenwolf nimmt den Betrieb am neuen Standort in der Herzogenburgerstraße auf. Auf fast 700 Quadratmetern bietet das Jugendzentrum seinen BesucherInnen viel Neues, Kernpunkt ist die 275 Quadratmeter große Skatehalle.
  • Die Volkhochschule öffnet am neuen Standort in der Kolpingstraße 1 ihre Pforten.
  • In Zusammenhang mit der Standworterweiterung der Fa. Kössler Gesellschaft m.b.H. übersiedelt der bestehende Kindergarten von der Kletschkagasse in das neue Haus in die Trogergasse.
  • Die Wirtschaftskammer eröffnet ihr neues Zentrum für Technologie und Design, das „tede-Z“. Auf insgesamt 13.000 Quadratmetern gibt es NDU-Räumlichkeiten sowie die WIFI-Schweißwerkstätten, Elektronik- u. Elektrotechniklabors sowie verschiedene Lehrsäle.

SOZIALES/GESUNDHEIT

  • Mit dem Bau des Hauses C im Universitätsklinikum St. Pölten, am ehemaligen Dunantplatz, läuft derzeit das größte Krankenhausprojekt in Niederösterreich. Rund 210 Millionen Euro fließen direkt ins Haus C, mehr als 510 Millionen Euro in den Gesamtausbau des Standortes.
  • Die Caritas eröffnet das Pflegeheim Haus St. Elisabeth nach Zu- und Umbau und feiert auch 50 Jahre Haus St. Elisabeth.
  • Die Dompfarre St. Pölten feiert die Eröffnung des neuen Pfarrzentrums. Im Zuge der Umbauten und der Neugestaltung erhielt der neue Pfarrsaal den Namen „Kardinal-Franz-König-Saal“. In den Umbau wurden rund 640.000 Euro investiert.
  • Mit dem „Lebens.Med Zentrum Sankt Pölten“ entsteht in der Kremser Landstraße 19 das erste Zentrum für ambulante Rehabilitation in Niederösterreich. Mit einem Investitionsaufwand von 5 Mio. Euro werden 78 Therapieplätze und 20 Arbeitsplätze geschaffen.

Die wichtigsten städtischen Investitionsprojekte des Jahres 2015 sind:

  • Generalsanierung Franz Jonas Schule um 1,9 Mio. und weitere Sanierungen mit einem Aufwand von 350.000,--
  • Weiterführung der archäologischen Grabungsarbeiten am Domplatz und am Herrenplatz mit Kosten von rund 1,4 Mio.
  • letzte Rate des städtischen Finanzierungsbeitrages von 6 Mio. zum neuen Stadion
  • 4,38 Mio. für die neue Park & Ride-Anlage beim Bahnhof
  • Beginn von umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in der Park & Ride-Anlage Hermann-Winger-Gasse
  • Kerntangente Nord mit anteiligen Ausgaben von 2 Mio. im Jahr 2015
  • Errichtung einer Brücke über die B20 / Leobersdorfer Bahn mit einem geschätzten Jahresbetrag von 850.000,--, wobei sich die Gesamtkosten auf rund 3 Mio. belaufen werden
  • Sanierung von Brücken mit Kosten von 200.000,--
  • Errichtung einer neuen Kremationsanlage samt Bestattungsgebäude am städtischen Hauptfriedhof mit Gesamtkosten von 3,2 Mio.
  • Investitionen in der Gesamthöhe von rund 2,6 Mio. in den Bereichen Trinkwasserversorgung und Kanalbau
  • 1,77 Mio. für den Neubau des Feuerwehrhauses in Stattersdorf
  • Neuerrichtung einer Altstoffsammelstelle in der Austraße mit einer Investitionssumme von 750.000,--.
  • Ausbau und Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit 400.000,--
  • Errichtung neuer Ampelanlagen sowie Schrankenanlage,300.000,--
  • Sanierungen von Straßen mit Kosten von rund 1,6 Mio.
  • Ausbau des Radwegenetzes um 120.000,--

So kann Bürgermeister Mag. Matthias Stadler für 2014 eine positive Bilanz ziehen: „Wir können wieder auf ein Jahr zurückblicken, in dem unsere Stadt in allen Lebensbereichen gewonnen hat. Großbaustellen an allen Ecken und Enden der Stadt – wie etwa beim Krankenhausausbau, dem Umbau des Bundesschulzentrums, beim Parkdeck am Bahnhof oder beim Ausbau des Traisenparks – sind ein sichtbares Zeichen dafür. Aber auch in allen anderen Bereichen, vom Wohnbau bis hin zur Schul- und Kindergartenoffensive konnte die positive Entwicklung fortgesetzt werden. Die Stadt hat mit ihrem Investitionsprogramm einmal mehr ein deutliches Zeichen gesetzt, das auch von der Wirtschaft gut angenommen wurde. Dies ist umso bemerkenswerter, da wir dennoch an unserem Sparkurs mit Augenmaß festgehalten haben und diesen auch weiter fortsetzen werden. So ist es uns gelungen, mit unserem Budget für 2015 erstmals wieder ein Nulldefizit zu erreichen. Ich bin sicher, dass wir auch 2015 die Projekte, die wir uns vorgenommen haben, verwirklichen können und damit die Entwicklung der Landeshauptstadt St. Pölten so wie in den letzten Jahren positiv vorantreiben können.“

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