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Baustelle Kremser Gasse: Erster Abschnitt fertiggestellt

Aktuell laufen die Erneuerungen der Einbauten in der Kremser Gasse auf Hochtouren. Der erste Abschnitt ist fertiggestellt, der zweite Abschnitt bis zur Marktgasse startet. Nach einer „Setzungs-Phase“ über den Winter erfolgt im nächsten Jahr die stöckelschuh-freundliche Pflasterung.
Foto: FOTO: Josef Vorlaufer
Die Anzahl der Vertreter der Einbautenträger zeigt, wie viele verschiedene Leitungen in der Kremser Gasse neu verlegt werden. - Foto: FOTO: Josef Vorlaufer

All in one – Koordination

Da nicht nur die Gas- und Fernwärmeleitungen, sondern auch die anderen Einbauten früher oder später erneuert werden müssten, entschied man sich, die Arbeiten mit allen Einbautenträgern zu koordinieren. Durch die Zusammenarbeit der Gemeindestraßenverwaltung (Pflasterung und Straßenbeleuchtung), der städtischen Ver- und Entsorgungsbetriebe (Wasserversorgung und Kanal), der Fernwärme St. Pölten Ges.m.b.H. (Fernheizung), der EVN Netz Niederösterreich GmbH (Strom und Gas), der Kabelplus GmbH (Internet, Kabel-TV) und der A1 Telekom Austria AG (Telekommunikation) können weitere Aufgrabungen in näherer Zukunft vermieden werden. Durch diese gemeinsame und koordinierte Erneuerung aller unterirdischen Leitungen sollen die Bauarbeiten auch im zweiten Bauabschnitt möglichst zügig abgewickelt werden und der Geschäftsbetrieb geschont werden.

Schritt für Schritt

Der erste Abschnitt der Erneuerung der Einbauten in der Kremser Gasse zwischen Brunngasse und der Liegenschaft Kremser Gasse 23 ist bereits abgeschlossen. Es wurde eine provisorische Asphaltdecke hergestellt. Der zweite Bauabschnitt bis zur Marktgasse wird nun in Angriff genommen. Die Aufteilung der Baustelle in zwei Abschnitte bezweckt, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Vor allem soll der Zugang zu den Wohn- und Geschäftslokalen während der Arbeiten ungestört aufrechterhalten bleiben. Insgesamt liegen die Bauarbeiten in der Kremser Gasse im Zeitplan. Bis Ende November soll der zweite Bauabschnitt ebenfalls abgeschlossen und mit einer Asphaltdecke versehen sein.

Pflasterung im nächsten Jahr

Warum man sich erst im nächsten Jahr über eine Neupflasterung der Kremser Gasse im Baustellenbereich freuen kann, erklärt Baudirektor Rameis so: „Die Baustelle muss über den Winter ruhen. Wir stellen zunächst eine Asphaltdecke her, weil es bei derart tiefen Eingriffen in den Untergrund selbst bei sorgfältigster Ausführung in der Folge immer wieder zu nachträglichen Setzungen kommen kann. Somit ist es notwendig mit der Pflasterung bis nächstes Jahr zu warten. Wir machen uns dabei den Lieferverkehr zu Nutze, der neben der herkömmlichen Verdichtung des Untergrundes durch Baumaschinen zur notwendigen Verfestigung Unterbaus für die Pflasterung führt.“
Mit der Neupflasterung wird im Frühjahr 2018 begonnen. Diese wird etappenweise, in kleinen Schritten erfolgen und daher nur mehr eine geringe Störung darstellen.

Stöckelschuh-freundliche Pflasterung

Rameis verspricht eine stöckelschuh-freundliche Pflasterung in der Kremser Gasse, ähnlich jener in der Brunngasse: „Wir verwenden glatt geschliffene Pflastersteine, im Gegensatz zu den bisher in der Kremser Gasse verlegten Steinen. Doch bevor alle Freundinnen hoher Schuhe in den Genuss eines entspannten Bummels durch die Kremser Gasse in ihren Lieblingsschuhen kommen können, steht noch viel Arbeit auf dem Zeitplan.“

Kosten

Die Strabag AG wurde beauftragt dieses Projekt bis November 2017 mit Kosten in der Höhe von 630.650 Euro fertigzustellen. In diesen Auslagen sind die Kosten der einzelnen Einbautenträger nicht mit eingerechnet Im Sommer 2018 soll die Pflasterung mit Kosten von ca. 400.000 Euro folgen.

„Der Grund für die dringend notwendigen Bauarbeiten in der St. Pöltner Kremser-Gasse ist in erster Linie der Austausch alter Gas- und Fernwärmeleitungen. Das Alter dieser Leitungen macht die Bauarbeiten unumgänglich. Nur so kann die Betriebssicherheit dieser Leitungen auch in Zukunft gewährleistet werden und die Versorgung der Wohnhäuser, Büros und Geschäfte in der Innenstadt sichergestellt werden. Daher gibt es leider keinen Weg, die Unannehmlichkeiten, die die Baustelle mit sich bringt, zu umgehen. Allerdings wird alles getan, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten“, erklärt Baudirektor DI Kurt Rameis.

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