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Sie erleuchten die dunkle Jahreszeit

Der Winter hält langsam Einzug in St. Pölten, es ist kalt, neblig und düster – nur fallweise lässt sich die Sonne blicken. Damit St. Pölten trotz alledem strahlt und seine BürgerInnen in frohe Festtagsstimmung versetzt werden, hat sich die städtische Straßenbeleuchtung auch heuer wieder einiges einfallen lassen.
Foto: Corina Muzatko
Ferdinand Marton, Ing. Jörg Günthör, Erwin Huttmann, Erich Napetschnig, Thomas Angerer, Christian Schreiblehner, Lisa-Marie Pfleger, Emir Jakovic, Susanne Reiter und Markus Brandstätter sorgen stets für beste Lichtverhältnisse in der Stadt.

Vielfältige Arbeitsbereiche

Die Abteilung der städtischen Straßenbeleuchtung besteht aus 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Egal ob es nun um die Instandhaltung, den Neubau der Straßenbeleuchtung oder die Wartung von 72 Ampeln geht, sie sind immer schnell zur Stelle. Jährlich werden über 300 Brennstellen neu errichtet und rund 400 Brennstellen umgebaut oder erneuert. Ein vielfältiges Aufgabengebiet fällt in den Arbeitsbereich der Straßenbeleuchtung, beispielsweise die Instandhaltung der Parkscheinautomaten, das Parkleitsystem und die Wartung der elektrischen Komponenten der Brunnenanlagen in der Stadt. Des Weiteren fallen das dynamische Fahrgastinformationssystem (DFI) in den LUP Bussen sowie deren Crash Wartung in den Aufgabenbereich der Straßenbeleuchtung, die erster Ansprechpartner bei Störungen ist. Jährlich wird bei über 80 Veranstaltungen die Stromversorgung durch die Straßenbeleuchtung hergestellt, beispielsweise beim Sommerfestival, dem Christkindlmarkt und dem Ironman. Teilweise kümmert sich das Team auch um die Tontechnik bei Veranstaltungen. St. Pölten Konkret hat die MitarbeiterInnen der Straßenbeleuchtung einen Tag lang begleitet und herausgefunden welche Aufgaben von ihnen tagtäglich bewältigt werden.

Ein Licht geht auf

6 Uhr Früh, es ist noch ziemlich still und dunkel in der niederösterreichischen Landeshauptstadt, doch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Straßenbeleuchtung sind schon längst auf den Beinen und beginnen ihren Arbeitstag. Der Tag beginnt mit der Arbeitseinteilung, für die der Werkstättenleiter zuständig ist. Er ist auch vor Ort der erste Ansprechpartner und springt ein, wenn Not am Mann ist. Nach der Arbeitseinteilung fahren zwei Hubsteiger mit jeweils zwei Personen zum Lampentausch, Transparente hängen oder anderen Arbeiten in luftiger Höhe bis 22 Meter. Eine Person bleibt immer im Magazin und ist für die technische Wartung und Reparatur der Parkscheinautomaten zuständig. Ein Mitarbeiter der Straßenbeleuchtung ist in der Werkstatt mit dem Herrichten der Materialen beschäftigt, er baut beispielsweise Verteiler und repariert Kleingeräte und Lampen – alles was repariert werden kann wird aufbereitet und nicht weggeschmissen. Des Weiteren sind fünf Personen mit zwei Fahrzeugen unterwegs, um Masten aufzustellen, Kabel zu ziehen oder diverse Störungen zu beheben. Sofern nichts dazwischen kommt endet der Dienst für die städtische Straßenbeleuchtung um 14 Uhr.

Lichterglanz und Sternefunkeln

Besonders in der Vorweihnachtszeit herrscht Hochsaison für die städtische Straßenbeleuchtung, denn die Weihnachtsbeleuchtung anzubringen stellt einen immens großen Aufwand dar, der auch viel Zeit benötigt. Rund vier Arbeitswochen waren die MitarbeiterInnen heuer damit beschäftigt, in St. Pölten für eine tolle Weihnachtsbeleuchtung an den Straßen und in der Innenstadt zu sorgen. Es wurden 94 Motive in der Innenstadt montiert, 12 Kreisverkehre geschmückt, 25 Christbäume im Stadtgebiet aufgestellt und 17 Mastmotive auf der St. Georgener Hauptstraße aufgehängt. Der große Baum am Rathausplatz hat ca. 700 Lichtpunkte, insgesamt umfassen die Weihnachtsmotive in der Innenstadt und in St. Georgen ca. 8000 Lichtpunkte.

Das ganze Jahr über ist das Team der städtischen Straßenbeleuchtung damit beschäftigt, für optimale Lichtverhältnisse und Sicherheit in der Stadt zu sorgen. In St. Pölten gibt es eine beleuchtete Strecke von insgesamt 425 Kilometer mit 12.125 Brennstellen. Der Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung sinkt aufgrund der stufenweisen Umrüstung auf LED jährlich, derzeit liegt dieser bei 3.500.000 kWh. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht im Jahr rund 4.400 Kilowattstunden Strom. Es erscheint den meisten selbstverständlich, dass eine intakte Straßenbeleuchtung vorhanden ist, und auffällig ist es nur, wenn es eine Störung gibt. Im Falle eines Unfalles oder Ausfalles steht die Straßenbeleuchtung mit einer Rufdienstbereitschaft 365 Tage/24 Stunden am Tag zur Verfügung.

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