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Städtebauwettbewerb für neues Wohngebiet läuft

Im Zuge des Mitwirkens am EUROPAN-Städtebauwetterbewerb 2015 soll nun ein glanzvolles Wohnviertel in unmittelbarer Nähe des Viehofner Sees gebaut werden. Mit dem Projekt können bis zu 500 neue, innovative Wohnungen geschaffen werden, was ein zusätzliches Wachstum der Stadt bedeutet.
Foto: zVfg.
Dieses Areal in der Größe von 7,7 ha bei der Glanzstoff ist Gegenstand eines internationalen Städtebauwettbewerbes. - Foto: zVfg.

Schaffung neuer Wohnviertel

St. Pölten macht es sich bei diesem Ideenwettbewerb zur Aufgabe eine städtebauliche Umstrukturierung durchzuführen und überwiegend gewerblich genutzte Altstandorte in neue Wohnviertel umzuwandeln. Die WWE-Gründe sind optimal um ein neues Wohngebiet entstehen zu lassen, denn sie bieten mit einer Fläche von ca. 8 ha Platz für rund 500 Wohnungen. Die Gesamtkosten des Projektes von 68.000 Euro wurden von der Stadt St. Pölten vorfinanziert und werden von den Gesellschaftern im Ausmaß ihrer Gesellschaftsanteile an die Stadt rückerstattet.

„Es ist uns immer wieder ein Anliegen das Stadtgebiet zu verdichten und neue Wohnviertel für die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner zu schaffen. Im Rahmen des Europan 13-Wettbewerbes ist es jungen Architekten möglich ihr Können zu beweisen und innovative Projekte vorzustellen. Damit gelingt es der Stadt St. Pölten auch internationale Architekten auf die vorhandenen Grundstückreserven und die hohe Lebensqualität in der Region aufmerksam zu machen. Die WWE-Gründe in der Nähe des Viehofner Sees eignen sich aufgrund der großen Fläche, mit Platz für bis zu 500 Wohnungen, besonders gut für die Umsetzung solch zukunftsträchtiger Projekte“, freut sich Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.

EUROPAN-Initiative

Die 1989 gegründete Europan ist die größte europäische Wohn- und Städtebauwettbewerbs-Initiative für junge Architekten. Im Zwei-Jahres-Rhythmus führt Europan einen Architektur und Städtebauwettbewerb zu aktuellen Themen mit Schwerpunkt auf Wohnungsbau durch, woran sich vorwiegend junge Architekturbüros aus ganz Europa beteiligen. Die Initiative verfügt über ein Netzwerk aus Fachleuten, Architekten, Stadtplanern und rund 250 europäischen Städten, deren Ziel es ist gemeinsam Themen zu erarbeiten und zu analysieren. Beim Wettbewerb sollen innovative und experimentelle Ansätze für Standorte gefunden und der Städtebau lokal und international gefördert werden. Des Weiteren sollen talentierte junge Architekten von der Bekanntmachung bis zur Realisierung ihrer Ideen unterstützt werden und somit wird ein europaweites Netzwerk zwischen den teilnehmenden Kommunen und Kreativen aufgebaut.

Internationaler Wettbewerb

Neben St. Pölten sind weitere Teilnehmer des internationalen Europan-Städtebauwettbewerbes u.a. die Stadt Wien mit einem Umnutzungsstandort in Kagran, die Städte Trondheim und Stavanger in Norwegen, Parma und La Spezia in Italien, Versailles und Vernon in Frankreich, Landsberg in Deutschland oder auch Lund in Schweden. Insgesamt nehmen 46 Städte europaweit an dem Europan 13-Wettbewerb teil.

Mit der Beteiligung der WWE Wohn- und Wirtschaftspark Entwicklungsgesellschaft m.b.H. am internationalen Städtebauwettbewerb EUROPAN 13, bekommen junge Architekten die Chance ihre Ideen zu verwirklichen. Es wurde ein Konzept für die WWE-Gründe, südlich des Viehofner Sees im Bereich zwischen der Austraße, der Dr. Doch-Gasse und der Traisen ausgearbeitet. In den Landeshauptstädten Linz, Wien und Graz kamen insgesamt 60 Einreichungen zustande, wobei in St. Pölten 27 Projekte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgegeben wurden. Im nächsten Schritt erfolgt eine interne Vorprüfung, bevor es zur ersten nationalen Jurysitzung am 24. September 2015 kommt. Die internationale Jury tagt Anfang November in Bratislava, worauf am 4. Dezember die Ergebnisse präsentiert werden.

Die Stadt St. Pölten ist gemeinsam mit dem Land NÖ, verschiedenen Institutionen des Bundes und anderen, Miteigentümer der WWE-Gründe unmittelbar beim Viehofner See. Die Teilnahme am Europan-Städtebauwettbewerb ist für die Stadt eine gute Möglichkeit um moderne Ideen für die städtebauliche Entwicklung des Standortes zu bekommen.

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