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Fundamt zieht Bilanz: Anzahl der Fundstücke hat sich verdreifacht

Das Fundamt im Rathaus zählt sicher zu einem der begehrtesten Anlaufstellen neben der Bürgerservicestelle, denn die Zahl der abgegebenen Fundstücke steigt kontinuierlich.
Foto: Josef Vorlaufer
Das Fundamt im Rathaus erhält immer mehr Fundstücke, 2015 waren es bereits über 6.300 Gegenstände.

Fundstücke von A - Z

In der Hitliste der Fundgegenstände von 2015 nehmen Ausweise, Dokumente und Plastikarten mit 1.914 Stück den ersten Platz ein, dicht gefolgt von 1.640 Kleidungsstücken, 409 Geldbörsen, 401 Schlüssel und Schlüsselanhänger sowie 364 elektronische Geräten wie Handys und Notebooks ein. Je nach Art des Gegenstandes werden alle Stücke kategorisiert und in einer überkommunalen Datenbank aufgenommen und ein Jahr lang archiviert. Wenn ein Verlustträger ersichtlich ist, wird dieser schriftlich verständigt.

Wohin mit Sachen die niemand abholt

Gegenstände, die nach der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht nicht mehr rückvermittelbar sind, werden größtenteils gespendet, teilweise durch einen Flohmarkt verkauft bzw. hat der Finder einen Anspruch auf den gefundenen Gegenstand. So werden zum Beispiel Brillen für Bedürftige an Optiker übergeben, Kleidungsgegenstände und ähnliches werden der Emmaus Gemeinschaft für Obdachlose gespendet.

Abholung und Abgabezeiten

Montag, Mittwoch und Donnerstag: 7.30 bis 16 Uhr, Dienstag: 7.30 bis 18 Uhr, Freitag: 7.30 bis 13 Uhr. Tel.: 02742/333/3020; fundamt@st-poelten.gv.at. Außerhalb der Öffnungszeiten kann für die Abgabe von Gegenständen die Fundbox am Eingang in der Linzer Straße genutzt werden.

Einen „Tag der offenen Tür“ brauchen die MitarbeiterInnen des Fundamtes nicht wirklich, denn ihre Tür im Erdgeschoss des Rathauses wird jeden Tag von zahlreichen Suchenden und von ehrlichen FinderInnen den ganzen Tag geöffnet. Waren es im Jahr 2009 noch 2.106 abgegeben Gegenstände, so hat sich diese Zahl im Vorjahr mit 6.366 Gegenständen bereits verdreifacht. Und auch die Anzahl der Rückgaben an Verlustträger ist von 627 im Jahr 2009 auf mittlerweile 1.537 Personen gestiegen, die ihre Wertsachen wieder ausgehändigt bekommen haben.

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