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Einigung im Gemeinderat über Gründung einer Privatuniversität

Mit den Stimmen der SPÖ, der ÖVP, der FPÖ und der GRÜNEN wurde heute im Gemeinderat in Form eines Dringlichkeitsantrages die Gründung einer Privatuniversität und Umstrukturierung der Fachhochschulbeteiligungen samt Gründung einer Hochschulen-Holding beschlossen.
Foto: Josef Vorlaufer
Die Gründung einer Privatuniversität für Psychotherapie und die Umstrukurierung der Fachhochschulbeteiligungen samt Gründung einer Hochschulen-Holding wurde am 30. Jänner 2017 im Gemeinderat beschlossen.

Im Vorfeld der heutigen Gemeinderatssitzung wurde eine Einigung erzielt. Insbesondere im Hinblick auf den straff geführten Zeitplan für die Akkreditierung und die Aufnahme des Betriebes der Privatuniversität für Psychotherapieausbildung etc. wurde ein entsprechender Antrag im Gemeinderat einstimmig angenommen.

Der Beschluss umfasst unter anderem folgende Maßnahmen:

Es wird nun eine Hochschulen St. Pölten Holding GmbH gegründet werden, an der die Stadt zu 100% beteiligt ist und die wiederum an der FH St. Pölten zu 100% und an der zu gründenden Privatuniversität zu 50% (ÖAGG ebenfalls zu 50%) beteiligt ist.
Die bisherigen Studienplatzförderungen der Stadt sollen zukünftig (ab Studienbetrieb Privatuniversität WS 2018) an die Holding in Form eines Gesellschafterzuschusses ausbezahlt werden um die in der Holding konzentrierten Serviceeinheiten (Bibliothek, Personal & Recht, Finanz & Rechnungswesen, IT & Infrastruktur) zu finanzieren.
Diese Services werden ohne Verrechnung von deren Töchtern in Anspruch genommen, womit Synergieeffekte erzielt werden können und die steuerlich optimale Lösung realisiert wird.
Die Privatuniversität mit den Studiengängen Psychosoziale Intervention (Bachelor), Psychotherapie (Master), Angewandte Humanwissenschaften (Bachelor), Multimediale Kunsttherapie (Master), Society-Art-Technology (Bachelor) und dem Universitären Lehrgang für psychotherapeutische Rehabilitation soll nach erfolgreicher Akkreditierung im Wintersemester 2018 ihren Lehrgangsbetrieb starten.
Als Unterstützung für die Anlaufphase sind insgesamt 600.000,-- seitens der beiden Eigentümer je zur Hälfte vorgesehen.
Gemäß Businessplan für die Jahre 2018 bis 2023 soll sich die Privatuniversität mittels der Studiengebühren selbst finanzieren können. Für die Akkreditierung muss sichergestellt sein, dass Studierende die begonnenen Studiengänge abschließen können, was über eine Haftung der Stadt von maximal 1.500.000,-- möglich gemacht wird. Die Haftung der Stadt ist befristet auf 6 Jahre ab Beginn des Lehrbetriebes.

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