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Technik und Kohle auf der Wirtschaftsreise

Welchen Bezug hat der Weltmarktführer für Straßenbaumaschinen zu St. Pölten? Diese Frage klärte die Wirtschaftsdelegation am zweiten Tag ihrer Reise nach Nordrhein-Westfalen und war am Nachmittag von der Dimension des Braunkohleabbaus beeindruckt.
Die St. Pöltner Wirtschaftsdelegation am Skywalk über dem Braunkohle-Abbaugebiet Garzweiler, das eine Länge von 5 km, eine Breite von 3 km und eine Tiefe von 180 m aufweist. (Foto: Christoph Schwarz)

Bei der Reise der St. Pöltner Wirtschaftsdelegation stehen heute am Vormittag politische Gespräche mit dem Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, und ein Treffen mit Vertretern des Cologne Convention Bureau, um touristische Themen zu diskutieren, auf dem Programm. Nach der Besichtigung des Kölner Doms in der Mittagszeit sind am Nachmittag eine Architektur-Begehung des Rheinhauhafens in Köln und der Besuch eines Kranhauses vorgesehen.

Deutsche Ingenieurskunst

Gestern Vormittag besuchte die Delegation den Weltmarktführer in der Erzeugung von Straßenbaumaschinen Wirtgen in Windhagen, nahe von Köln. Am Standort in Winhagen sind 1.650 MitarbeiterInnen beschäftigt. Die Wirtgen Group hat vier Standorte in Deutschland und zwei weitere Produktionsstätten in China und Brasilien, sowie insgesamt 55 Vertriebs- und Serviceniederlassungen weltweit. Die Unternehmensgruppe peilt heuer einen Jahresumsatz von 2 Mrd. Euro an.
Einer der größten Kunden des Unternehmens ist die Strabag AG mit Sitz in der niederösterreichischen Landeshauptstadt, der der St. Pöltner Dr. Hans Kirchknopf als Direktionsleiter vorsteht.
Beim Besuch einer Fertigungsstraße für Straßenfräsmaschinen konnte sich die Delegation von der Innovation, der Präzision und der Sauberkeit deutscher Ingenieurskunst auf allerhöchster Ebene überzeugen. Zehn dieser in Windhagen erzeugten Fräsmaschinen sind derzeit auch bei der Fahrbahnsanierung auf der A 1 beim Knoten St. Pölten im Einsatz.

Energieerzeugung aus Braunkohle

Die Geschäftsfelder des deutschen Energiekonzerns RWE Power AG sind die Stromerzeugung, der Handel mit Strom, der Handel mit Gas und erneuerbare Energien. Die Entscheidung Deutschlands zur Energiewende betrifft diesen Energiekonzern massiv. 25% des gesamten Deutschen Strombedarfs werden aus Braunkohle gedeckt. Die in Garzweiler gewonnene Braunkohle wird in den umliegenden Kraftwerken für die Stromerzeugung verwendet. Durch den Tagebau in Garzweiler müssen 13 Ortschaften umgesiedelt und neu errichtet werden. Sogar eine sechsspurige Autobahn wird verlegt und nach Verfüllung des Abbaugebietes am ursprünglichen Verlauf wieder hergestellt. Bei der Besichtigung des Gebiets war die St. Pöltner Delegation besonders von den technischen Anlagen und der Dimension des Abbaugebietes, das eine Länge von 5 km, eine Breite von 3 km und eine Tiefe von 180 m aufweist, beeindruckt.

Bei der Reise der St. Pöltner Wirtschaftsdelegation stehen heute am Vormittag politische Gespräche mit dem Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, und ein Treffen mit Vertretern des Cologne Convention Bureau, um touristische Themen zu diskutieren, auf dem Programm. Nach der Besichtigung des Kölner Doms in der Mittagszeit sind am Nachmittag eine Architektur-Begehung des Rheinhauhafens in Köln und der Besuch eines Kranhauses vorgesehen.

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