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Ziegelbrennen im letzten aktiven Ringofen Österreichs

Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt organisiert das Ziegelwerk Nicoloso am 20. September von 10 bis 15 Uhr einen Tag der offenen Tür, bei dem das Brennen von Ziegeln im Ringofen live bestaunt werden kann. Außerdem informieren Vorführungen und Rundgänge über das traditionelle Handwerk der Ziegelherstellung.
Foto: zVg
In den Ringofen wird Kohlestaub gefüllt, um die Ziegel anschließend brennen zu können.

Wenn Feuer im Kreis wandert und Mauerziegel gebrannt werden, dann öffnet der letzte aktive Hoffmann’sche Ringofen Österreichs, jener der Fa. Nicoloso Pottenbrunn, seine Pforten für interessierte BesucherInnen. Die traditionelle Herstellung von Mauer- und Dachziegeln in einem historischen Ringofen ist eine ganz besondere Herausforderung, unterscheidet sie sich doch sehr von der heutigen modernen Ziegelproduktion. Viel handwerkliches Geschick und Erfahrung ist notwendig, um Ziegel traditionell zu schlagen und zu brennen.

Das Ziegelwerk Pottenbrunn wurde im Jahre 1867 gegründet und von der Gemeinde an Vittorio Nicoloso verkauft, der aus einer traditionsreichen italienischen Zieglerfamilie stammt. Schon sein Vater Umberto kam von Italien im Jahr 1959 nach Österreich, um in Pyhra sein Handwerk auszuüben. Alle paar Jahre wird der Ringofen heute noch von Monika und Vittorio Nicoloso und ihrem Team befeuert, um Mauerziegel herzustellen.

Ein Tag der offenen Tür am 20. September von 10 bis 15 Uhr, in Kooperation mit dem BDA Informations- und Weiterbildungszentrum Baudenkmalpflege Kartause Mauerbach, gibt die Möglichkeit einen Blick in die Welt dieses traditionellen Handwerks zu werfen und sich im Rahmen von Vorführungen und Rundgängen zu informieren.

Ort: Pottenbrunn, Bahnstraße 50, Fa. Nicoloso

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