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Plattform STP 2020: Neuer Vorstand, frischer Schwung

Mit DI Dominik Mesner hat die Plattform STP 2020 bei der Generalversammlung am 10. Dezember 2018 einstimmig einen neuen Obmann bestellt. „Zentrale Erfolgsprinzipien“ aus der zwölfjährigen Obmannschaft von Dr. Josef Wildburger möchte Mesner weiter pflegen. Vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen möchte er zudem einen „Kulturwandel“ in der Plattform einleiten: „Verbreiterung und Öffnung als Schlagworte beschreiben die Richtung: Die Plattform soll über die Vielfalt ihrer Mitglieder und des darin versammelten Know-hows wieder breiter wahrnehmbar werden!“

Foto: Tanja Wagner
Der neue Vorstand der Plattform STP 2020: Mag. Daniela Kittel, DI Dominik Mesner und Mag. Markus Mayer.

Starker Player
Die Plattform 2020 vertritt gegenwärtig 240 Mitglieder. Über zwölf Jahre hat sie sich unter Gründungsobmann Dr. Josef Wildburger in die Standortentwicklung eingebracht: als Stimme der Wirtschaft und als aktiver Partner der Stadt. Über die gemeinsame „Umsetzungsagentur“ Marketing St. Pölten GmbH bildet sich diese Partnerschaft auch strukturell ab: 60 Prozent der GmbH hält die Stadt, 40 Prozent der private Verein Plattform STP 2020. 2018 hat die gemeinsame GmbH standortwirksame Maßnahmen im Wert von mehr als 2 Mio. Euro umgesetzt. Dominik Mesner zur Partnerschaft mit der Stadt: „Die Plattform fungiert für die GmbH als Impulsgeber und ‒ über unsere Mitgliedsbeiträge ‒ als stärkster Sponsor nach der Stadt. Im Gegenzug bekommt der Wirtschaftsstandort St. Pölten professionell umgesetzte Händlerbetreuung, Veranstaltungen, Vernetzung und Kampagnen!“

Stadler würdigt Wildburger
Der St. Pöltner Bürgermeister Mag. Matthias Stadler würdigt die Leistungen von Dr. Josef Wildburger: „Dem scheidenden Obmann der Plattform „St. Pölten 2020“ verdankt St. Pölten sehr viel. Er hat die gute Entwicklung der letzten 15 Jahre mit initiiert, unterstützt und weitergetragen. 2004 hat er als Ideengeber die Gründung der Wirtschaftsservicestelle der Stadt „ecopoint“ maßgeblich verantwortet. Daraus ist auch die Plattform „St. Pölten 2020“ als Partner der Stadt für die Wirtschaftsentwicklung entstanden. Diese Private Public Partnership ergab die Zukunftsvision einer innovativen Kreativ- und Gesundheitsstadt als optimalen Standort für Klein- und Mittelbetriebe in der Europaregion Centrope. Für die Umsetzung wurde ein Visionsprozess gestartet und ein Masterplan mit zahlreichen Kernprojekten initiiert. Wildburgers Tätigkeit war geprägt von dem Credo, die Stadt dürfe nicht für die Wirtschaft arbeiten, sondern mit der Wirtschaft. So können gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen geschaffen werden. Die Bilanz seiner Tätigkeit zeigt, dass beide Seiten - Stadt und Wirtschaft - diesen Grundsatz beherzigt haben. Es ist für St. Pölten enorm wichtig, dass die oft zitierte „Unternehmensnachfolge“ auch in der Plattform gut geregelt ist. Mit dem neuen, verjüngten Team und dem frischen Wind ist die Plattform bereit, ihre Rolle weit über das Jahr 2020 hinaus zu erfüllen und die weitere Entwicklung der niederösterreichischen Landeshauptstadt mit zu gestalten.“
Wildburger will sich jedenfalls als Mitglied der Plattform „St. Pölten 2020“ weiterhin strategischen Zukunftsfragen der Stadt widmen.

Wildburger zur Zukunft
Wildburger dankt Stadler: „Ohne den nachhaltigen Willen unseres Bürgermeisters, über alle politischen Grenzen hinweg mit der Wirtschaft der Region und dem Land Niederösterreich in konstruktiver Partnerschaft und persönlicher Freundschaft zusammen zu arbeiten, wäre Vieles nicht einmal denkbar gewesen, was nun Realität ist“.
St. Pölten ist mit der nun aufgestellten Generationenbrücke gut gerüstet, mit einer klaren Vision, einer klugen Strategie und einem professionellen Plan zur idealtypischen Mittelstadt der Zukunft weiter entwickelt zu werden und sich den großen Zukunftsthemen zu stellen: Bevölkerungs- und Humanressourcenentwicklung, neue Mobilität, Globalisierung und Digitalisierung, Industrie 4.0 und Handwerk 4.0, Wandel des Handels, Klimawandel und Energieversorgung, Zusammenwachsen im Stadt-Land-Gefüge und vieles mehr. Die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2024, ist ein zentraler Meilenstein auf diesem Weg.

Eine Umfrage und Bestandsaufnahme unter allen Mitgliedern noch vor dem Sommer 2019 soll den Boden für den Kulturwandel in der Plattform bereiten.

Für die Zukunft neu aufgestellt
Zwei Obmann-Stellvertreter komplettieren den neuen Vorstand: Rechtsanwalt Mag. Markus Mayer möchte die Plattform an der Seite von ecopoint so aufstellen, „dass kein Unternehmen auf uns verzichten will, das in St. Pölten etwas Neues angeht.“ Die Vorleistung der Plattform zur laufenden Bewerbung für die Europäische Kulturhauptstadt 2024 betont die zweite Obmann-Stellvertreterin, die St. Pöltner Geschäftsfrau Mag. Daniela Kittel: „Die kulturelle Belebung St. Pöltens hat nicht mit der Erhebung zur Landeshauptstadt begonnen, ‒ sondern zwanzig Jahre später mit der Plattform und der Marketing St. Pölten GmbH!“