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Positives Pilotprojekt für den Arbeitsmarkt

Eine Tagung zum „Arbeitgeberzusammenschluss“ im Kulinarium Kuefstein zeigte die Vorteile des AGZ für Betriebe und Arbeitnehmer und war Startschuss für eine weitere Verbreitung des flexiblen Arbeitsmodells in Österreich.
Foto: Marketing St. Pölten
AGZ-Profis: Gastronom Wolfgang Wutzl, Christoph Permoser (ÖAR Regionalberatung), Irene Mandl (Eurofound), Projektleiter Alexander Szöllösy von progressNETZ, Sigrid Wölfing (Geschäftsführerin des Bundesverbandes der AGZ in Deutschland), France Joubert (Präsident des Europäischen Informations- und Ressourcenzentrums für Arbeitgeberzusammenschlüsse), Josef Weidinger (Geschäftsführer Weidinger Eventmanagement), Dolmetscherin Chloé Chevreau, Leo B - Foto: Marketing St. Pölten

Das bestätigte bei der Tagung im Kulinarium Kuefstein etwa France Joubert, der „Vater des Arbeitgeberzusammenschlusses“: In Frankreich gibt es das Modell seit über 30 Jahren, rund 5.000 AGZ erwirtschaften mittlerweile einen Umsatz von über 650 Millionen Euro, rund zehn Prozent der Beschäftigten in der Landwirtschaft kommen aus AGZ, viele arbeiten auch für Kommunen und die Industrie.

Ganz so weit ist Niederösterreich noch nicht. Aber: In St. Pölten haben neun Unternehmen vor zwei Jahren den AGZeins gegründet, damit neue Arbeitsplätze vor allem für die Gastronomie und den Tourismus geschaffen. Sie setzen diese Mitarbeiter jetzt nach Bedarf in den Betrieben ein: „Damit können wir Teilbedarfe von Unternehmen abdecken und Wertschöpfung vor Ort sicherstellen“, sagt Gastronom Wolfgang Wutzl.

Im niederösterreichischen Zentralraum mit der Landeshauptstadt hat sich ein „flexibles, gerechtes und faires“ Arbeitsplatz-Modell als Pilotprojekt entwickelt, das von hier auf ganz Österreich ausgedehnt werden soll, erklärt Alexander Szöllösy, der vor rund zwei Jahren in St. Pölten den „Arbeitgeberzusammenschluss AGZ“ initiiert hat.
Startschuss für die weitere Verbreitung des AGZ war eine Tagung mit Arbeitsmarktexperten aus ganz Europa, die über die Auswirkungen des AGZ diskutierten: „Das bringt Vorteile für die Beschäftigten und für die Betriebe und ist auch gut für die Region“, so Alexander Szöllösy.

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