Umfassende Umbaumaßnahmen
Im rund 9.000 Quadratmeter umfassenden Bestandsgebäude werden nach den Plänen der Architekten von Plov ZT Wände versetzt und Räume neu angeordnet. So übersiedelt beispielsweise ein Teil der Verwaltung, um Platz für einen Speisesaal inklusive Aufwärmküche zu schaffen. Neue Lern- und Aufenthaltszonen erleichtern das projektorientierte Arbeiten. Der Eingangsbereich wird offen und hell gestaltet. Über eine neue Rampe erreichen die Schüler das Gebäude auf der Erdgeschoßebene. Oder sie gehen durch die neu angelegte Unterführung direkt ins Untergeschoß zur Zentralgarderobe und den Fahrradstellplätzen.
Großzügiger Zubau
Direkt an den Bestand angebunden wird der rund 2.000 Quadratmeter große Zubau. Auf drei Geschoßen befinden sich hier 18 Stammklassen sowie Pausenflächen. Läuft alles nach Plan, siedeln die rund 1.000 Schüler im April 2018 in ihrer runderneuerten Schule. Dank Fassadensanierung und Fenstertausch erhält diese ein komplett neues Gesicht. Eine neue Optik bekommen bis Ende des Sommers 2018 auch die Außenanlagen. Im Innenhof spendet dann eine großflächige Pergola Schatten. Über die neuen Sitzstufen gelangen die Schüler vom Hof ins Untergeschoß zur Zentralgarderobe und den Fahrradstellplätzen.
"Wir investieren rund 25 Millionen Euro in das Projekt", sagt BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner. Um das umfangreiche Bauvorhaben möglichst rasch abzuwickeln, findet der gesamte Schulbetrieb ab dem Schuljahr 2016/17 in einem Ersatzquartier statt. Auf dem Sportplatz werden dafür bereits ab Ende Mai insgesamt 297 Container aufgestellt. Nach der Zeugnisverteilung fahren dann im Juli die Bagger auf und brechen die kleinere von den zwei bestehenden Turnhallen ab. An ihrer Stelle wird eine neue Doppelturnhalle errichtet. Die verbliebene Sportstätte wird saniert. Durch einen neuen unterirdischen Gang erreichen die Schüler das Schulgebäude.
„Durch die großzügige Öffnung des Eingangsbereiches zum Schulhof wird eine helle und offene Zone geschaffen, die eine flexible Nutzungen ermöglicht. Das Lern- und Informationszentrum wird die abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung erleichtern“, freut sich Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
„Investitionen in die Bildung bringen den meisten Ertrag. In St. Pölten werden aktuell 312 Mio. Euro in die Gebäudeinfrastruktur der Bildungseinrichtungen investiert. Der Bund trägt dabei mit knapp 125 Mio. Euro den Löwenanteil. Alle Bundesschulen der Stadt sind im Ausbauprogramm des Bundes. Der Start für den Ausbau und die Sanierung des Gymnasiums Josefstraße ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung St. Pöltens als größter Bildungsstandort in Niederösterreich“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler.
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