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"Uni aktiv-plus" an der FH St. Pölten

Rund 100 Seniorinnen und Senioren folgten kürzlich der Einladung zur „Uni aktiv-plus“ an der FH St. Pölten, wo sie für einen Tag lang in die Rolle von Studierenden schlüpfen konnten. Dass Wissbegierde mit zunehmendem Alter nicht abnimmt, stellte Sonja Krziwanek aus Mödling unter Beweis: Sie hat bei allen bisherigen Uni aktiv-plus-Veranstaltungen teilgenommen und wurde dafür von Landesrätin Barbara Schwarz geehrt.
Die Uni aktiv plus fand heuer zum 15. Mal an der FH St. Pölten statt. Credit: FH St. Pölten / Anna Achleitner

Ein sicheres Gefühl im Netz

Im Workshop „Sicher durch die digitale Welt“ referierten FH-Dozent Ernst Piller und Daniel Haslinger über die Vor- und Nachteile bargeldloser Bezahlung, Onlinebanking und E-Commerce sowie den Schutz vor Viren. Dabei erfuhren die Seniorinnen und Senioren auch, wie eine Bankomatkarte funktioniert und welche Einsatzmöglichkeiten sie bietet.

Christoph Brenner, Student im Studiengang Media- und Kommunikationsberatung führte die TeilnehmerInnen in die Welt der sozialen Netzwerke. Im Workshop „Sicherer Umgang mit Sozialen Medien“ lernten die Seniorinnen und Senioren, wie in Netzwerken wie Facebook und Twitter Benutzerkonten angelegt, Kontakte gefunden und Informationen geteilt werden. Aber auch der persönliche Schutz und die Gefahren in sozialen Netzwerken wurden dabei nicht außer Acht gelassen.

Wie funktionieren Medien?

Einen Blick hinter die Kulissen eines Radiosenders warfen die Seniorinnen und Senioren beim Workshop im campus & cityradio 94.4. Dabei erfuhren die frisch gebackenen Moderatorinnen und Moderatoren unter anderem, wie die eigene Stimme am Band klingt und wie ein Audioschnittprogramm funktioniert.

FH-Dozent Andreas Gebesmair referierte über die Geschichte der Medien und aktuelle Entwicklungen. Sein Workshop-Fokus lag beim digitalen Musikstreamingdienst Spotify, der Zugriff auf Millionen von Songs gewährt und damit mit dem klassischen Radio konkurriert.
Christina Lafite widmete sich im Vortrag „Gestaltung von Werbung“ dem Entwicklungsprozess von Werbekampagnen. Sie machte deutlich, welche Aufgaben bei der Konzeption und Gestaltung von Kommunikationsmitteln wie Werbeanzeigen und TV-Spots erledigt werden müssen und wieviel Arbeit sich hinter einem einfachen Sujet verbirgt.

Die Filmrolle war gestern

Manche der TeilnehmerInnen hielten im Fotoworkshop „Digitale Fotografie und Bildbearbeitung“ zum ersten Mal eine professionelle Kamera und Blitzanlage in ihren Händen und standen Modell. Mit den selbstgemachten Fotos lernten sie anschließend die Bildbearbeitungs-Software Adobe Photoshop kennen. Dabei wurden kleine Makel retuschiert, Bilder freigestellt und zu einer Fotomontage zusammengefügt. So manche/r fand sich am Foto sitzend am FH-Gebäude wieder. Die selbstkreierten Kunstwerke durften ausdruckt als Erinnerung mitgenommen werden.

Körperlich und geistig fit bleiben

Das Ziel des Forschungsprojekts BRELOMATE an der FH St. Pölten ist es, eine Spiele- und Kommunikationsanwendung für das Fernsehgerät zu entwickeln. Im gleichnamigen Workshop lernten die TeilnehmerInnen von Projektleiter Jakob Doppler, wie einfach und unkompliziert es ist, über Tablet und intelligente Fernsehapparate in die Welt des Internets einzusteigen. Damit wird beispielsweise auch das Spielen mit den Enkelkindern, die sich an einem anderen Ort befinden, ermöglicht.
Mit der Rolle von gesunder Ernährung im Alter befasste sich der Workshop „Healthy Ageing“ unter der Leitung von Ernährungsexpertin und Diätologin Barbara Kohlmaier. Dabei lernten die Seniorinnen und Senioren, welche Nahrung zum gesunden Altern beiträgt und wie man dank ausgewogenem und gesundem Essen fit bleiben kann.

Strahlende Gesichter und interessierte FragestellerInnen – für die SeniorInnen wie auch für die Veranstalter war die „Uni aktiv-plus“ ein voller Erfolg. Einen Tag lang durften Seniorinnen und Senioren in die Rolle von Studierenden schlüpfen und den Alltag an der Hochschule durchleben. Acht Workshops zu Themen wie Gesundheit im Alter, Sicherheit im Internet, Social Media und Werbegestaltung standen den 100 Teilnehmerinnen und Teilnemern zur Auswahl, um Neues zu lernen, eigene Interessen zu vertiefen und offen über den Tellerrand zu blicken.

Das inhaltliche Programm startete mit einem spannenden Impulsvortrag über neue Formen des Wohnens im Alter. Michaela Moser, Dozentin im Department Soziales, sprach dabei unter anderem über die Zukunftswerkstatt intergenerationelles Wohnen, das zum Ziel hat, im Alter gut und sicher zu leben. Im Anschluss startete das breite Workshop-Programm.

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