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Studierende präsentieren Start-ups

Mit dem creative pre-incubator startete die FH St. Pölten 2014 in Kooperation mit accent Gründerservice ein in Österreich damals einzigartiges Förderprogramm für Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen mit Gründergeist. Zum Abschluss der dritten Förderrunde präsentierten Studierende und Alumni vergangene Woche ihre Unternehmensideen und -projekte.
Studierende mit Peiman Zamani (1.v.r., Projektmanager für den creative pre-incubator von accent Gründerservice GmbH), accent-Prokurist Thomas Nennadal (2.v.r.), Martina Ebner (Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie, 3.v.r.), FH-Geschäftsführer Gernot Kohl (4.v.r.), FH-Geschäftsführerin Gabriela Fernandes (5.v.r.), FH-Prokurist Hannes Raffaseder (6.v.r.) und Ulli Wieländer (FH St. Pölten, FH-Service Forschung und Wissenstransfer, 1.v.l.). Credit: FH St. Pölten / Jakob Gramm

Bereits zum dritten Mal wurden im vergangenen Studienjahr Teams mit ihren Geschäftsideen begleitet, persönlich betreut und gecoacht. Der Erfolg der Teams kann sich auch in der dritten Runde sehen lassen: Projekte gelangten ins Finale beim Brutkasten Spring Contest, unter die Top 10 der Future Founders Challenge oder erhielten den Staatspreis für Digital Solutions.

Studierende und Alumni präsentierten ihre Projekte vergangene Woche an der FH St. Pölten vor Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen sowie der Stadt St. Pölten und des Landes Niederösterreich. Vorgestellt wurden die folgenden Projekte:

A Slice of Reality – Medientechnik aus Hollywood weiterentwickelt

Die Medientechnikstudenten Felix Blasinger, Max Heil und Johannes Traun entwarfen ein Aufnahme- und Wiedergabesystem für 360°- bzw. Virtual-Reality-Videos. Das Projekt entwickelt eine bekannte Technik aus dem Film Matrix weiter, die sogenannte „Bullet-time-Technik“, bei der viele Fotokameras ein Standbild aus dem Dreh liefern, das als Effekt in den Film eingebaut wird. Blasinger, Heil und Traun haben diese Technik weiterentwickelt: Anstatt des statischen Standbilds aus Fotokameras ermöglicht ihre Technik mit Filmkameras das Ändern der Perspektive mit bewegten Bildern. BetrachterInnen können die Ansicht entweder am Bildschirm mit der Maus oder vor einer Leinwand durch Verändern der eigenen Körperposition drehen und bestimmen selbst, aus welchem Blickwinkel sie eine Szene sehen. Das Projekt wurde mit dem Förderpreis beim Staatspreis Digital Solutions ausgezeichnet.

insight.trips – personalisierter Reiseführer

Das Projekt insight.trips von Anna Steinacher (Studium Media- und Kommunikationsberatung), Daniel Huber (Lehrgang Film, TV & Media) und Patrick Kofler (TU Wien) bietet einen personalisierten Reiseführer. Herkömmliche Reiseführer beinhalten viele Informationen, die nicht alle LeserInnen interessieren. Jeder Reiseführer von insight.trips ist ein Unikat und auf die Bedürfnisse der Reisenden zugeschnitten: Mittels eines Baukastenprinzips können Reisende auf der Webseite des Projekts je nach Interesse ihren Reiseführer zusammenstellen und ein Cover mit eigenen Bildern und Text gestalten. Eine Partnerdruckerei druckt und bindet den Reiseführer und stellt diesen den Kundinnen und Kunden innerhalb weniger Tage zu. Eine kostenfreie App kann auch ohne Reiseführer verwendet werden. Das Projekt belegte den vierten Platz beim Brutkasten Spring Contest 2017.

Schmecktakel – das Gourmet-Event

Mit Schmecktakel entwarfen Dominik Kasper und Philipp Weritz aus dem Studiengang Medienmanagement eine Eventreihe für Restaurants und RestaurantbesucherInnen, Gastronomiebetriebe, Gourmets und FeinschmeckerInnen. Letztere haben bei einem einzigen Event die Gelegenheit, sämtliche Gastronomiebetriebe einer Stadt kennenzulernen und deren Speisen durchzukosten.

Hikstr – Videostory von und mit Freundinnen und Freunden

Mit der App Hikstr der drei Medienmanagementstudenten Alexander Zwiefler, Paris Zinner und Philipp Stambera sowie von Matthias H. Lick (Studiengang Digitale Medientechnologien) können Freundinnen und Freunde gemeinsam eine Videostory zu einem Thema erschaffen. Hikstr will damit entgegenwirken, dass sich Menschen auf Social-Media-Kanälen isolieren, ohne aktiv Dinge mit ihren Freunden zu erleben. Hikstr war unter den Top 10 der Future Founders Challenge 2017.

Kreativer Brutkasten als einer von „Seven Steps to Start-up“

„Mit dem creative pre-incubator war die FH St. Pölten in Österreich Vorreiterin. Das Förderprogramm entwickelte sich seit der ersten Runde 2014 zu einem festen und erfolgreichen Bestandteil der Nachwuchsförderung der FH St. Pölten. Um die 100 Studierenden haben sich bisher mit circa 30 weit fortgeschrittenen Projekten für das Programm beworben“, erklärt Hannes Raffaseder, Prokurist und Leiter für Forschung und Wissenstransfer der FH St. Pölten.

Der creative pre-incubator ist das Herzstück des Konzepts der „Seven Steps to Start-Up“ der FH St. Pölten. Es bietet eine Vielzahl von einschlägigen Lehrveranstaltungen, Praxisprojekten, Veranstaltungsformaten und weiteren Initiativen, die kreative, an Unternehmensgründung interessierte Studierende von der Vermittlung wichtiger unternehmerischer Basiskompetenzen über die Entwicklung erster innovativer Projektideen, deren Konkretisierung und Weiterentwicklung bis hin zur konkreten Unternehmensgründung begleiten und sie mit dem Start-Up-Umfeld vernetzen.

Weitere Informationen zum creative pre-incubator finden Sie unter www.fhstp.ac.at/cpi.

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