Ziel des Forschungsprojekts ist eine Ethnographie aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Feldforschung auf der Frankfurter Buchmesse, die von 11. bis 15. Oktober stattfindet, nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Neben drei SozialwissenschafterInnen des Instituts für Medienwirtschaft der FH St. Pölten bringen zwölf BürgerwissenschafterInnen, u.a. aus St. Pölten, Melk, dem Pielachtal und Wien, ihre Sichtweisen ein.
„Das Projekt erweitert durch das Einbinden von Bürgerinnen und Bürgern die Sichtweisen und Deutungen der beteiligten Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler um Perspektiven von Bürgerinnen und Bürgern, die an Literatur und dem Handel mit Büchern interessiert sind“, sagt Christoph Musik, Researcher am Institut für Medienwirtschaft der FH St. Pölten und Leiter des Projekts.
Beobachten, analysieren, schreiben
Im Rahmen der Feldforschung haben die BürgerforscherInnen die Aufgabe, möglichst selbstständig auf der Buchmesse „teilnehmend zu beobachten“. Das bedeutet, dass sie sich auf der Messe wie andere BesucherInnen bewegen und beobachten, was dort passiert. Dies beinhaltet auch Gespräche mit Messeteilnehmerinnen und -teilnehmern oder das Sammeln von Materialien (Broschüren, Fotos etc.).
Zur Vorbereitung fanden im Vorfeld zwei Workshops an der FH St. Pölten statt, die die TeilnehmerInnen auf die Feldforschung inhaltlich und methodisch vorbereiteten. Nach der Messe sollen die BürgerwissenschafterInnen eine Arbeit zu den Ergebnissen ihrer Beobachtungen verfassen und werden dabei durch zwei Workshops zum Thema „Analysieren und Schreiben“ unterstützt.
Nähere Informationen zum Projekt und dem Team an Sozial- und BürgerwissenschafterInnen finden Sie hier: mitforschen.fhstp.ac.at
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