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Gedenktafel für Bombenopfer in St. Pölten-Wolfenberg enthüllt

Genau 71 Jahre nach dem ersten Bombenangriff auf die St. Pöltner Katastralgemeinde Wolfenberg wurde am 26. Juli eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Bombenopfer enthüllt.
Foto: Christopher Eisenhut
Enthüllten eine Gedenktafel an die Bombenopfer vom 26.Juli 1944 in Wolfenberg: GR Gottfried Kern, Pfarrer Engelbert Schoder, GR Helmut Eder, die Zeitzeugin Johanna Lechner und der Zeitzeuge und Initiator Anton Fuhrmann und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.

In St. Pölten kamen durch Luftkrieg und Kampfhandlungen 591 Zivilisten ums Leben. Darüber hinaus fielen in der Stadt und im Bezirk St. Pölten in den letzten Kriegswochen über 2.000 deutsche und mehr als 1.600 sowjetische Soldaten. Der letzte Bombenangriff auf St. Pölten wurde am 19. April 1945 vom deutschen Schlachtgeschwader 10 auf sowjetische Stellungen im Westen St. Pöltens geflogen, wobei auch Zivilisten umgekommen sind und zivile Einrichtungen zerstört worden sind.

Am 26. Juli 1944 erfolgte um 12 Uhr mittags der Angriff der Einheiten der amerikanischen Luftwaffe auf Wolfenberg, da hier ein Stützpunkt der deutschen Wehrmacht vermutet wurde. Die Zerstörung durch die Bomben war extrem und hat vor Ort das Leben einiger Familien total zerstört. Der Initiator zur Aufstellung einer Gedenktafel an die Opfer ist Anton Fuhrmann aus Wolfenberg, der selbst ein Zeitzeuge von diesem Angriff ist.

"Die schreckliche Bombardierung von Wolfenberg ist ein Teil unserer Geschichte und darf nicht in Vergessenheit geraten. Das sind wir den Opfern schuldig, " so Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, der ebenfalls an der Enthüllung teilnahm.

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