Der intentionell in die Grube gelegte Pferdekörper war von einer Lage von Bruchsteinen überlagert, unter welchen sich auch ein komplett erhaltener Mühlstein befand. Nach erfolgter Verwesung des Leichnams haben sich die Steine abgesenkt, sodass diese die Rippen des Pferdes nach unten gedrückt haben und auch der Mühlstein in vertikaler Position zum Liegen kam. Unterhalb des Pferdeskelettes wurden in weiterer Folge die Überreste eines Hundes aufgedeckt, welcher zuerst in die Grube gelegt worden war.
Das Fundmaterial aus der Grubenverfüllung gehört chronologisch in das 2./3. Jahrhundert. Dieses bildet einen ersten Anhaltspunkt für die Datierung des Befundes (terminus post quem), schließt aber auch eine spätrömische Zeitstellung nicht aus.
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