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Weinsegnung für Hauptstadt-Jubiläumswein 2016

Gestern Abend wurde der Jubiläumswein 2016 auf den Namen „30“ getauft und nach der Segnung erstmals als „Staubiger“ verkostet.
Foto: Josef Vorlaufer
Nach der Weinsegnung wurde der Hauptstadtwein 2016 erstmalig als "Staubiger" verkostet: Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler,Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Mag. Josef Friedrich Sochurek und Anton Bauer.

Die Weinsegnung ist eine beliebte traditionelle Veranstaltung im Jahreskreis. Sie ist in der Landeshauptstadt zu einem wichtigen kulturellen und gesellschaftlichen Ereignis geworden. Die Weinsegnung bildet traditionell den Auftakt für die Verwendung des Hauptstadtweines bei allen festlichen Veranstaltungen im kommenden Jahr. Ein erster Höhepunkt wird die Präsentation des Weines am Hauptstadtball, der 2016 am 16. Jänner stattfinden wird, sein. Danach wird der Hauptstadtwein an St. Pöltens Gastronomie ausgeliefert und auch im Tourismusbüro im Rathaus erhältlich sein.

Hauptstadtwein 2016 heißt „30“

Das „30-Jahr-Jubiläum“ der Landeshauptstadt St. Pölten ist etwas Besonderes, nicht nur für die Stadt sondern auch für das ganze Bundesland. Angesichts des besonderen Jubiläums fungierten LH Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler gemeinsam als Weinpaten für den Jubiläumswein.
„Für Niederösterreich stellt der Wein generell eine wichtige Klammer zwischen Lebensqualität, Lebenskultur und Tourismus dar. Der Hauptstadtwein 2016 hat darüber hinaus zusätzlichen Symbolcharakter. Zum einen weist er natürlich auf das 30-Jahr-Jubiläum der Hauptstadtwerdung hin und erinnert so an die damit verbundene eindrucksvolle Entwicklung, die sowohl Stadt wie auch Land genommen haben. Zum anderen ist er gleichzeitig Ausdruck für die gute Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und dem Land“, so Landeshauptmann Pröll.
„Den Jubiläumswein mit „30“ kurz und prägnant zu benennen ist ein schönes Symbol, auch dass der Wein von der Stadt und dem Land gemeinsam als Werbeträger eingesetzt wird“ freut sich Bürgermeister Stadler über diese Kooperation beim Jubiläums-Hauptstadtwein.

Kunst am Etikett

Das Etikett wurde von Mag. Josef Friedrich Sochurek gestaltet. Für den Künstler war es wichtig kein allgemein übliches Grafik-Design Etiketten-Produkt zu gestalten. Daher hat er eigens ein Bild geschaffen, in dem ausschließlich die heraldischen Landes- sowie die Stadtfarben vorkommen. Außerdem symbolisieren die 4 Streifenabschnitte in spannungsgeladener Querlage die 4 Landesviertel von Niederösterreich. Der Titel des Bildes "LOWER AUSTRIA - POWER . . . . . . ." weist auf die gemeinsame, starke Dynamik sowohl des Landes als auch der Landeshauptstadt hin.
Mag. Josef Friedrich Sochurek wurde 1945 in Krems geboren und studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Er lebt und arbeitet in St. Pölten und Ober-Grafendorf. Seit 1985 ist er Mitglied des St. Pöltner Künstlerbundes und erhielt 2003 für seine künstlerische Arbeit den Förderpreis für Wissenschaft und Kunst der Stadt St. Pölten und 2010 den Adolf Peschek Publikumspreis St. Pölten verliehen. Seine Ausstellungstätigkeit reicht von Österreich über Belgien, Spanien bis in die USA und Japan.

Weinsegnung

Die Segnung des Hauptstadtweines 2016 nahm der Propst des Stiftes Herzogenburg, Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn vor.

Weingut Anton Bauer: traditionell & experimentell

Wenn er etwas anpackt, dann richtig. 1992 übernahm der Wagramer Anton Bauer das elterliche Weingut mit gerade einmal 3,2 Hektar Rebfläche, heute bewirtschaftet der Qualitätsfanatiker rund 30 Hektar Weingärten in Feuersbrunn. Sein Handwerk lernte er an der Weinbauschule Krems, bei einem Praktikum im Burgund – eine Weinregion, für die er eine besondere Leidenschaft hegt – und vier Jahre lang als Önologe an einem renommierten niederösterreichischem Weingut. Dann fühlte sich Anton Bauer bereit für das „Abenteuer Winzerdasein“. Und geht seinen Weg seither geradlinig und mit Freude. Es ist die Kombination aus tief verwurzelt und offen für Neues, aus traditionell und experimentell, die Anton Bauer ausmacht. Von Anfang an dachte und handelte der Winzer visionär. So setzte er neben den Wagramer Klassikern wie Grüner und Roter Veltliner und Riesling schon früh auf Rotweine. Ein mutiger Schritt, der von vielen skeptisch beäugt wurde. Doch der Winzer folgte seiner Überzeugung, heute gehören sein Pinot Noir, sein Cabernet Sauvignon und seine legendäre „Cuvée Legendär“ zu den Top-Rotweinen des Landes. Mit seinen sorten- und regionstypischen Weißweinen spielt Anton Bauer in der gleichen Liga. Rosenberg, Spiegel, Berg und Gmörk heißen seine besten Lagen, aus denen er Jahr für Jahr glasklare Weine mit Tiefgang keltert. „Weine mit Seele“.

Hauptstadtwein 2016 wird ein klassischer Grüner Veltliner

Die Riede Stiegl befindet sich rund um die Kellergasse von Feuersbrunn und einem alten Weinkeller (Teilriede der Riede Gmörk) und ist eine Südlage am Fuße des Hengstberges. In der obersten Schicht der sehr tiefgründigen Böden findet man Humus, darunter eine Lehm-Löss-Mischung – beste Voraussetzung für die typischen, klassischen Grünen Veltliner vom Wagram.
„Die Zucker-Gradation der Trauben liegt bei 18,5 KMW° - was uns darauf schließen lässt, dass der Hauptstadtwein ein mittelkräftiger Wein wird! Die Säurewerte liegen bei ca. 6,5g.
Die Weine bringen mehr Mineralität und auch spürbar mehr Säure – so entsteht ein pfeffriger, klassischer Grüner Veltliner“, so der Winzer Anton Bauer.

Weingut Anton Bauer

Neufang 42,3483 Feuersbrunn
Tel. +43 27 38/25 56, E-Mail: office@antonbauer.at; www.antonbauer.at

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler luden gestern zur Erstpräsentation und zur Weinsegnung des Hauptstadtweines 2016 in das Landhaus ein. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Sport, des öffentlichen Lebens, der Weinbruderschaft, der Gastronomie und der Medien waren ebenso gekommen, wie der Vertreter der Geistlichkeit Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst des Stiftes Herzogenburg. Die festliche Veranstaltung wurde von der Musikgruppe „Dixiefritz & the Hippolyt Stompers“ musikalisch umrahmt und durch den Abend führte ORF NÖ - Moderatorin Birgit Zeiss-Brammer.

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